Der Goldpreis erlebte am Freitag einen deutlichen Rücksetzer. Spot-Gold (XAU/USD) schloss die Handelssession bei 4.079,58 US-Dollar – ein Minus von 2,20 Prozent gegenüber dem Vortag. Verantwortlich für den Einbruch waren gedämpfte Erwartungen an Zinssenkungen der US-Notenbank und eine unklare Datenlage aufgrund des anhaltenden US-Regierungsshutdowns.
Fed-Politik drückt den Preis
Die Haupteinbruchsursache war eine deutliche Verschiebung der Markterwartungen zur Fed-Politik. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im Dezember sank unter 50 Prozent – ein signifikanter Stimmungsumschwung innerhalb weniger Tage. Der anhaltende US-Regierungsshutdown verschärft die Unsicherheit weiter, da wichtige Wirtschaftsdaten wie die Inflations- und Arbeitsmarktzahlen ausbleiben.
Parallel dazu zeigte der US-Dollar Stärke: Der Dollar-Index stieg auf 99,2751 Punkte. Zudem kletterten die Renditen US-Staatsanleihen, wobei die 10-jährige Note bei 4,14 Prozent schloss. Beide Faktoren belasten Gold als zinslose und dollar-denominierte Anlage.
Technisches Bild wird düster
Aus technischer Sicht präsentiert sich Gold eindeutig schwach:
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- Unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten (5-Tage bis 100-Tage)
- RSI bei 32,82 – nahe am überverkauften Bereich, aber weiter unter Druck
- Unterstützung bei 4.075 US-Dollar wird aktuell getestet
- Widerstand bildet sich bei 4.160 und 4.190-4.200 US-Dollar
Nur der 200-Tage-Durchschnitt bei 4.083,13 US-Dollar signalisiert noch Kaufsignale und könnte längerfristige Stütze bieten.
Wird die Unsicherheit zum Treiber?
Kann die aktuelle Marktunsicherheit Gold doch noch beflügeln? Der Daten-Blackout durch den US-Shutdown erschwert die Einschätzung der tatsächlichen Wirtschaftslage. Gleichzeitig zeigen Gold-ETFs weiterhin robuste Zuflüsse – allein in Indien flossen im Oktober umgerechnet 7.743 Crore Rupien in die Fonds.
Die entscheidende Frage für die kommende Woche: Setzt sich der Abwärtstrend fort oder kehren die Anleger angesichts der unklaren Perspektiven wieder zum sicheren Hafen Gold zurück?
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