Gold: Anhaltender Positivtrend

Gold notiert bei 4.444 US-Dollar auf neuem Allzeithoch, angetrieben von Zinserwartungen und geopolitischen Unsicherheiten. Analysten sehen den Weg zu 5.000 Dollar offen.

Kurz zusammengefasst:
  • Goldpreis steigt auf Rekordwert von 4.444 US-Dollar
  • Silber und Platin ziehen mit starken Kursgewinnen an
  • Zinssenkungserwartungen und geopolitischer Stress als Treiber
  • Führende Banken prognostizieren Anstieg auf über 5.000 Dollar

Die Bullen kennen am Rohstoffmarkt derzeit kein Halten mehr. Das gelbe Edelmetall hat eine neue historische Bestmarke gesetzt und dabei wichtige psychologische Hürden spielend genommen. Getrieben von einer seltenen Mischung aus geopolitischen Spannungen und Zinshoffnungen stellt sich für Anleger jetzt die zentrale Frage: Ist der Weg frei bis zur magischen 5.000-Dollar-Marke?

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Gold

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  • Neues Allzeithoch: Der Goldpreis kletterte heute auf den Rekordwert von 4.444,20 US-Dollar.
  • Starkes Momentum: Auf 30-Tage-Sicht legte das Edelmetall um 9,39 Prozent zu.
  • Marktbreite: Auch Silber (+138 % seit Jahresbeginn) und Platin ziehen massiv an.

Der Edelmetallsektor erlebt einen historischen Kaufrausch. Mit dem heutigen Anstieg auf 4.444,20 US-Dollar markierte Gold ein neues 52-Wochen-Hoch und zieht den gesamten Sektor mit nach oben. Besonders auffällig ist die Dynamik beim „kleinen Bruder“ Silber, der prozentual noch stärkere Gewinne verzeichnet, sowie bei Platin, das erstmals seit 2008 wieder über 2.000 US-Dollar notiert.

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Drei klare Kurstreiber

Analysten identifizieren derzeit eine „perfekte Mischung“ an Faktoren, die diese Rally befeuern:

  1. Zinssenkungsfantasie 2026: Die Märkte preisen aggressiv zwei Zinssenkungen der US-Notenbank Federal Reserve für das kommende Jahr ein. Da Gold keine Zinsen abwirft, steigern sinkende Opportunitätskosten die Attraktivität massiv. Zudem schwächt die Aussicht auf sinkende Zinsen den US-Dollar, was den Rohstoff für internationale Käufer verbilligt.
  2. Geopolitische Eskalation: Von der Öl-Blockade in Venezuela bis zu den anhaltenden Konflikten im Nahen Osten und der Ukraine suchen Investoren Sicherheit. Gold profitiert hier klassisch als „Safe Haven“.
  3. Zentralbanken als Käufer: Insbesondere Institutionen aus den BRICS-Staaten stocken ihre Bestände weiter auf, um ihre Währungsreserven zu diversifizieren und die Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren.

5.000 Dollar in Sicht?

Angesichts dieser fundamentalen Stärke passen führende Investmentbanken ihre Prognosen der Realität an. Goldman Sachs hält im Basisszenario einen Anstieg auf 4.900 US-Dollar bis Dezember 2026 für realistisch. Die Strategen von J.P. Morgan gehen noch einen Schritt weiter: Sie prognostizieren für das vierte Quartal 2026 einen Durchschnittspreis von 5.055 US-Dollar. Auch die Experten der UBS sehen das Preisniveau von über 4.200 US-Dollar mittlerweile als nachhaltig an.

Der Ausbruch über die 4.400-Dollar-Marke bestätigt den laufenden Superzyklus der Edelmetalle eindrucksvoll. Solange die Aussicht auf eine lockerere Geldpolitik besteht und die geopolitischen Brandherde nicht gelöscht sind, bleibt der übergeordnete Aufwärtstrend intakt. Für Anleger fungiert das Edelmetall in diesem Umfeld weiterhin als primäre Absicherung gegen Währungsentwertung und Krisenszenarien.

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