Der Glanz verblasst: Eine überraschende Annäherung im Handelsstreit zwischen den USA und China schickt den Goldpreis auf Talfahrt. Investoren scheinen aus dem traditionell sicheren Hafen zu flüchten – ist die Korrektur nur eine Momentaufnahme oder der Beginn eines tiefgreifenden Trends?
Innerhalb kürzester Zeit brach der Preis für die Feinunze von 3.280 US-Dollar auf Niveaus um 3.200 US-Dollar ein. Vom jüngsten Rekordhoch bei 3.500 US-Dollar summiert sich der Verlust damit auf rund 274 US-Dollar oder etwa 8,5 Prozent. Auslöser dieser tektonischen Verschiebung im Finanzgefüge ist die Nachricht einer vorläufigen Einigung zwischen Washington und Peking.
Die Kontrahenten wollen offenbar die Zölle massiv senken: Die USA planen eine Reduzierung der Strafzölle von 145 auf 30 Prozent, China im Gegenzug von 125 auf nur noch 10 Prozent auf US-Waren – eine Umsetzung wird binnen 90 Tagen erwartet.
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Märkte im Freudentaumel – Gold unter Druck
Die Aussicht auf ein Ende des zermürbenden Zollkonflikts beflügelte die Risikobereitschaft an den globalen Finanzmärkten schlagartig. Aktien legten weltweit kräftig zu, während der US-Dollar auf den höchsten Stand seit über einem Monat kletterte. Ein festerer Greenback belastet Gold zusätzlich, da er das Edelmetall für Käufer außerhalb des Dollarraums verteuert.
Richtungsentscheidung am Scheideweg?
Die aktuelle Dynamik unterstreicht die hohe Sensibilität des Goldes gegenüber geopolitischen Nachrichten und der allgemeinen Marktstimmung. Doch was bedeutet das konkret für die weitere Entwicklung?
- Handelskonflikt: Jede weitere Entspannung dürfte den Druck auf Gold aufrechterhalten und die Nachfrage als Absicherungsinstrument schmälern.
- US-Dollar: Die Stärke des Greenbacks bleibt ein zentraler Belastungsfaktor für den Goldpreis.
- US-Konjunkturdaten: Kommende Wirtschaftsdaten aus den USA, insbesondere Inflationszahlen (CPI, PPI) und die Einzelhandelsumsätze, werden genauestens auf Hinweise zur künftigen Zinspolitik der US-Notenbank Fed analysiert.
Der Markt blickt nun gespannt auf diese Datenpunkte, die neue Impulse liefern könnten. Aktuell befindet sich der Goldpreis klar im Abwärtstrend. Ob die Bären dauerhaft die Oberhand behalten, hängt maßgeblich von der Nachhaltigkeit der Annäherung zwischen den USA und China sowie den nächsten Signalen der Fed ab.
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