Das Edelmetall durchbricht eine Rekordmarke nach der anderen und notiert bei einem neuen Allzeithoch von 3.728 Dollar je Unze. Mit einem spektakulären Anstieg von über 40 Prozent seit Jahresbeginn zeigt Gold eine beeindruckende Performance, die von gleich mehreren fundamentalen Katalysatoren angetrieben wird.
Fed-Politik befeuert Höhenflug
Die Märkte preisen bereits zwei weitere Zinssenkungen der Federal Reserve ein – jeweils um 25 Basispunkte für Oktober und Dezember. Diese geldpolitischen Lockerungserwartungen reduzieren die Opportunitätskosten für das unverzinsliche Edelmetall erheblich. Der aktuelle Kurs von rund 3.690 Dollar liegt nur knapp unter dem historischen Höchststand.
Niedrige Zinsen verwandeln Gold von einem kostspieligen Wertaufbewahrungsmittel in eine attraktive Alternative zu verzinslichen Anlagen.
Zentralbanken im Kaufrausch
Die Nachfrageseite zeigt tektonische Verschiebungen im globalen Finanzsystem:
• Jährliche Nettokäufe übersteigen seit 2022 kontinuierlich 1.000 Tonnen
• Erwartete 900 Tonnen Käufe für 2025 – doppelt so viel wie der Durchschnitt 2016-2021
• Zentralbanken tragen mittlerweile 23 Prozent zur Gesamtnachfrage bei
Entwicklungsländer diversifizieren massiv weg vom Dollar, nachdem westliche Sanktionen rund die Hälfte der russischen Devisenreserven eingefroren haben. Diese Dollarflucht verstärkt die strukturelle Goldnachfrage erheblich.
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ETF-Tsunami erreicht Vier-Jahres-Hoch
Institutionelle Investoren strömen zurück in Gold-ETFs. Im ersten Halbjahr 2025 flossen 397 Tonnen in physisch besicherte Fonds – die stärksten Zuflüsse seit 2020. Die Gesamtbestände erreichten Ende Juni 3.616 Tonnen und signalisieren wachsendes Vertrauen in die Anlageklasse.
Trump-Faktor verschärft Unsicherheit
Präsident Trumps Handelskriege und seine Kritik an der Fed-Unabhängigkeit befeuern die Marktvolatilität zusätzlich. Seine aggressive Zollpolitik schürt Inflationssorgen und macht Gold als bewährten Inflationsschutz noch begehrter.
Die Märkte reagieren nervös auf die wirtschaftspolitischen Turbulenzen, was dem Edelmetall als sicherem Hafen zugutekommt.
Silber-Explosion folgt dem Gold-Rally
Auch Silber profitiert von der Edelmetall-Euphorie und katapultiert sich auf 43,20 Dollar je Unze – den höchsten Stand seit 14 Jahren. Das Industriemetall zeigt eine Jahresperformance von über 41 Prozent und folgt seinem großen Bruder in schwindelerregende Höhen.
Frontalangriff auf $4.000-Marke
Analysten sehen weiteres explosives Aufwärtspotenzial. Die Deutsche Bank prognostiziert einen Goldpreis von 4.000 Dollar je Unze bis 2026, während Citigroup ein Kursziel von 3.800 Dollar in den nächsten drei Monaten ausgibt.
Alle fundamentalen Faktoren sprechen für eine Fortsetzung der historischen Rally: dovische Fed-Politik, anhaltende Zentralbankkäufe und wachsende geopolitische Risiken durch Trumps unberechenbare Handelspolitik. Gold navigiert durch diese stürmischen Gewässer als strahlender Gewinner.
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