Fed-Chef Jerome Powell hat es geschafft: Mit seinen Worten beim prestigeträchtigen Notenbanken-Symposium in Jackson Hole brachte er den Goldmarkt in Bewegung. Während Anleger seine Äußerungen als Signal für baldige Zinssenkungen interpretieren, schießt der Goldpreis auf neue Höhen. Doch ist das nur der Anfang einer größeren Rally?
Powell gibt grünes Licht
Die mit Spannung erwarteten Aussagen des Fed-Chefs wirkten wie ein Katalysator. Händler lasen zwischen den Zeilen eine gemäßigte Haltung heraus – und damit die Aussicht auf sinkende US-Zinsen. Das Kalkül der Märkte ist simpel: Niedrigere Zinsen machen das zinslose Edelmetall attraktiver, da die Opportunitätskosten sinken.
Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Gold reagiert traditionell hochsensibel auf geldpolitische Signale – und diesmal bestätigte sich diese Regel eindrucksvoll.
Krisen als Kurstreiber
Doch nicht nur die Geldpolitik befeuert den Goldpreis. Die anhaltenden geopolitischen Spannungen sorgen für konstanten Rückenwind:
- Ukraine-Konflikt: Der andauernde Krieg hält die Unsicherheit hoch
- Naher Osten: Regionale Spannungen verstärken die Flucht in sichere Häfen
- Handelspolitik: Jüngste Gerüchte über US-Zölle auf Goldimporte sorgten für kurze Panik – auch nach dem Dementi zeigt sich die Nervosität im Markt
Diese Gemengelage treibt Investoren immer wieder in den klassischen Krisenschutz Gold.
ETF-Boom kehrt zurück
Ein besonders wichtiges Signal kommt vom Retail-Markt: Die Nachfrage nach Gold-ETCs zieht wieder spürbar an. Das deutet darauf hin, dass nicht nur institutionelle Großinvestoren, sondern auch private Anleger verstärkt auf das Edelmetall setzen.
Dieser breite Zufluss über börsengehandelte Produkte stabilisiert die jüngsten Kursgewinne und könnte für weiteren Aufwärtsdruck sorgen.
Die Jahresperformance von über 440% unterstreicht eindrucksvoll, wie erfolgreich sich Gold als Portfolio-Baustein erwiesen hat. Mit einem aktuellen Kurs von 3.374 Dollar liegt das Edelmetall nur knapp unter seinem 52-Wochen-Hoch – ein starkes Zeichen der Marktdynamik.
Die Sterne stehen günstig für Gold: Lockere Geldpolitik, anhaltende Krisen und wiedererwachtes Anlegerinteresse bilden ein kraftvolles Trio. Der Aufwärtstrend scheint intakt – und könnte bei weiteren dovish Signalen der Fed noch an Fahrt gewinnen.
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