Gold: Klare Aufwärtsbewegung!

Der Goldpreis profitiert von der Erwartung weiterer Zinssenkungen der US-Notenbank und anhaltenden Käufen durch Zentralbanken wie China, was zu einem historischen Jahresplus führt.

Kurz zusammengefasst:
  • Gold verzeichnet stärkstes Jahresplus seit über 40 Jahren
  • Fed-Sitzung mit hoher Wahrscheinlichkeit für Zinssenkung
  • China kauft im 13. Monat in Folge Goldreserven auf
  • UBS sieht Kursziel von 4.500 Dollar für 2026

Gold steuert auf das beste Jahr seit 1979 zu und nimmt Kurs auf 4.500 Dollar. Während die Federal Reserve am Dienstag und Mittwoch über den nächsten Zinsschritt berät, treibt die Aussicht auf weitere Lockerungen das Edelmetall auf neue Höhen. Mit einem Plus von rund 58 Prozent in diesem Jahr und einem aktuellen Kurs um 4.240 Dollar je Feinunze profitiert der Goldpreis von einem schwachen Dollar und gestiegenen Zentralbankkäufen.

Die wichtigsten Faktoren im Überblick:

  • Fed-Zinsentscheid am 9./10. Dezember: 88 Prozent Wahrscheinlichkeit für Senkung um 25 Basispunkte
  • Dollar-Index nahe Einmonatstief vom 4. Dezember
  • China kauft im 13. Monat in Folge Gold zu (weitere 30.000 Feinunzen im November)
  • Schwache US-Arbeitsmarktdaten befeuern Zinssenkungserwartungen
  • Silber erreichte am Freitag Allzeithoch von 59,32 Dollar

Geldpolitik als Kurstreiber

Die Märkte haben sich festgelegt: Der CME FedWatch-Index zeigt eine Wahrscheinlichkeit von 87 bis 88 Prozent für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte. Die Leitzinsspanne würde damit auf 3,50 bis 3,75 Prozent fallen. Schwache Arbeitsmarktdaten der vergangenen Woche lieferten den Märkten die gewünschten Argumente. Die privaten Gehaltslisten verzeichneten den stärksten Rückgang seit zweieinhalb Jahren, während der private Konsum nur moderat wuchs.

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UBS-Analyst Giovanni Staunovo sieht weiteres Potenzial und nennt ein Kursziel von 4.500 Dollar für 2026. Niedrigere Zinsen machen nicht-verzinsliche Anlagen wie Gold attraktiver. Der schwache Dollar unterstützt zusätzlich die internationale Nachfrage.

Zentralbanken setzen auf das Edelmetall

Die People’s Bank of China stockt systematisch ihre Goldreserven auf. Mit weiteren 30.000 Feinunzen im November belaufen sich die Gesamtbestände auf rund 74,12 Millionen Feinunzen. Diese anhaltende Nachfrage institutioneller Käufer bildet neben der lockeren Geldpolitik und geopolitischen Unsicherheiten das Fundament der aktuellen Rallye.

Am Dienstag steht mit dem JOLTS-Bericht der letzte wichtige Arbeitsmarktindikator vor der Fed-Entscheidung an. Die Kombination aus geldpolitischer Lockerung und struktureller Zentralbanknachfrage dürfte den Goldpreis weiter stützen. Das Erreichen der Marke von 4.500 Dollar erscheint bei fortgesetzter Fed-Lockerung im kommenden Jahr realistisch.

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