Das Edelmetall steht massiv unter Druck. Bei aktuell 3.997,81 USD je Feinunze setzt Gold seinen Rückgang fort und rutscht damit unter die psychologisch wichtige Marke von 4.000 Dollar. Mehrere belastende Faktoren bringen den monatelangen Aufwärtstrend zum Erliegen.
Fed-Wende erschüttert Goldmarkt
Die Erwartungen für weitere Zinssenkungen sind dramatisch eingebrochen. Nach den hawkischen Kommentaren von Fed-Chef Jerome Powell sehen Händler nur noch eine 71-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Dezember-Zinssenkung – ein Absturz von über 90 Prozent vor Powells Äußerungen.
Der starke Dollar notiert nahe einem Drei-Monats-Hoch und macht Gold für ausländische Käufer deutlich teurer. Als zinsloses Investment verliert das Edelmetall massiv an Attraktivität.
China dreht Gold den Geldhahn zu
Entscheidende Belastungsfaktoren:
– Chinas Abschaffung der langjährigen Steuerbefreiung beim Goldverkauf
– Reduzierte Safe-Haven-Nachfrage durch US-China-Handelsabkommen
– Dollar-Stärke bei 3-Monats-Hochs
– Technische Schwäche nach 9-prozentigem Rückgang vom Rekordhoch
China beendet eine jahrelange Steuerbefreiung für Goldverkäufe. Diese bedeutende steuerliche Änderung erhöht die Verbraucherpreise und schwächt die Nachfrage in einem der weltgrößten Bullion-Märkte erheblich.
Handelsentspannung zerstört Safe-Haven-Status
Die US-chinesischen Handelsspannungen entspannen sich dramatisch. Präsident Trump und Chinas Staatschef Xi vereinbarten eine Verlängerung des Zollwaffenstillstands sowie weitere Handelserleichterungen.
Konkret reduzierten beide Seiten die Fentanyl-Zölle auf 10 Prozent, während China die Fentanyl-Produktion eindämmen und US-Sojabohnenkäufe wieder aufnehmen will. Das Kapital rotiert massiv in risikoreichere Anlagen wie Aktien.
Technischer Absturz vom Rekordhoch
Gold stürzte vom Rekordhoch bei 4.381,21 Dollar am 20. Oktober um etwa 9 Prozent ab. Die 4.000-Dollar-Marke fungiert als wichtige psychologische Unterstützung, doch Analysten sehen einen Mangel an Aufwärtsmomentum.
Trotz der aktuellen Schwäche bleibt Gold auf Jahressicht mit einem Plus von 46,12 Prozent stark. Die Quartalsendprognosen liegen bei 4.046,08 Dollar, für die nächsten zwölf Monate erwarten Experten einen Anstieg auf 4.260,31 Dollar.
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