Gold: Umsatzsteigerungen beflügeln!

Das Edelmetall zeigt eine außergewöhnlich starke Verfassung und etablierte sich am Freitag erneut über der psychologisch wichtigen 4.000-Dollar-Marke. Mit einem beeindruckenden Wochenplus von 2,7 Prozent auf aktuell 3.993 Dollar steuert Gold auf die achte aufeinanderfolgende Gewinnwoche zu.

Diese bemerkenswerte Serie unterstreicht die anhaltende Stärke in einem von Unsicherheiten geprägten Marktumfeld. Am Mittwoch erreichte das Edelmetall bereits ein neues Allzeithoch von 4.059 Dollar pro Unze – ein klares Signal für die Rolle als ultimativer sicherer Hafen.

Silber explodiert auf Rekordhoch

Noch spektakulärer entwickelt sich derzeit Silber. Das weiße Metall erreichte am Donnerstag ein historisches Hoch von 51,22 Dollar pro Unze und notiert aktuell bei 50,95 Dollar. Diese Entwicklung bedeutet ein sagenhaftes Jahresplus von 76 Prozent.

Die Silber-Rally wird durch mehrere strukturelle Faktoren angetrieben:

• Ausgeprägte Backwardation-Struktur am Markt
• Erhöhte Lease-Raten
• Mangelnde Liquidität im Londoner OTC-Handel
• Anhaltende Angebotsdefizite

„Angesichts der gestiegenen Lease-Raten und mangelnder Liquidität sollte man mit größerer Volatilität bei Silber rechnen“, warnt Hugo Pascal, Edelmetallhändler bei InProved.

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Fed-Politik stützt Edelmetalle massiv

Die US-Notenbank erweist sich als entscheidender Treiber für beide Edelmetalle. Die Protokolle der September-Sitzung zeigen: Fed-Vertreter sehen die Arbeitsmarktrisiken als hoch genug für weitere Zinssenkungen.

Das CME FedWatch-Tool signalisiert eine 94-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im Oktober. Für Dezember liegt die Wahrscheinlichkeit bei 79 Prozent. Gleichzeitig verstärkt die Dollar-Schwäche den Aufwärtsdruck – der US-Dollar-Index fiel um 0,3 Prozent.

Institutionelle Nachfrage auf Höchststand

Selbst die Ratifizierung eines Waffenstillstands zwischen Israel und der Hamas am Freitag konnte den Goldtrend nicht stoppen. Dies zeigt: Die Rally basiert auf fundamentalen Faktoren, nicht nur auf Krisenstimmung.

„Gold wird zu einem offensiven Vermögenswert – es steht als stärkste Alternative zum Dollar“, betont Alex Ebkarian, COO bei Allegiance Gold. Mehrere Faktoren treiben die institutionelle Nachfrage auf Höchststände: robuste Zentralbankkäufe, starke ETF-Zuflüsse und handelsbezogene Unsicherheiten.

Analysten sehen Gold in einem säkularen Bullenmarkt für die nächsten fünf Jahre. Die Kombination aus strukturellen Veränderungen im globalen Finanzsystem dürfte die Edelmetall-Nachfrage weiter stützen.

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