Der Goldpreis kratzt derzeit an der 3.380-Dollar-Marke und hält sich damit nahe einem Zweiwochenhoch. Verantwortlich für diese Stärke: ein beispielloser politischer Sturm um die Unabhängigkeit der US-Notenbank.
Frontalangriff auf die Fed
Trump eskaliert seinen Konflikt mit der Federal Reserve auf eine neue Stufe. Der Präsident kündigte rechtliche Schritte gegen Gouverneurin Lisa Cook an und will sie wegen angeblichen Fehlverhaltens entfernen. Diese Attacke auf die Zentralbank-Autonomie schockt die Märkte.
Die Fakten im Überblick:
• Märkte preisen 80-prozentige Wahrscheinlichkeit für Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte im September
• Analysten warnen: Cooks Entfernung könnte Zinssenkungen beschleunigen
• Trump forciert damit seine Agenda für lockere Geldpolitik
Dollar-Comeback bremst Gold-Euphorie
Trotz Fed-Chaos geriet das Edelmetall unter Druck. Ein erstarkender Dollar drückte Gold am Mittwoch auf 3.386,33 Dollar – ein Minus von 0,22 Prozent. Doch die anhaltende Zentralbank-Krise verhindert größere Verluste.
Handelskrieg 2.0 entfacht
Zoll-Eskalation auf mehreren Fronten
Die Trump-Administration verschärft ihren Handelskurs dramatisch:
• Indien-Schock: Handelsabkommen vor Fristablauf praktisch unmöglich
• Zoll-Verdopplung: Abgaben auf indische Waren steigen auf 50 Prozent
• China-Drohung: Steile Zölle auf Seltene-Erden-Exporte angekündigt
• Indonesien-Deal: Rohstoff-Ausnahmen als strategische Entscheidung
Kann Gold von dieser Eskalation profitieren? Die Handelsspannungen verstärken jedenfalls die Flucht in sichere Häfen.
Europa verstärkt Risiko-Cocktail
Frankreichs Premierminister drängt vor einer Vertrauensabstimmung auf seinen umstrittenen Sparplan. Diese politische Hängepartie in der Eurozone fügt dem globalen Unsicherheits-Mix eine weitere Komponente hinzu.
Technische Hürden im Fokus
Gold testet aktuell starken Widerstand bei 3.410 Dollar. Das nächste Hindernis wartet bei 3.450 Dollar, während wichtige Unterstützungen bei 3.346 und 3.319 Dollar liegen.
Der Status als ultimativer sicherer Hafen verleiht Gold trotz Dollar-Gegenwinds weiterhin Rückenwind. Die tektonischen Verschiebungen im politischen Gefüge beider Seiten des Atlantiks nähren die Nachfrage nach dem Edelmetall.
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