Gubra Aktie: Milliarden-Deal mit AbbVie

Dänisches Biotech-Unternehmen Gubra verzeichnet durch 2,2-Milliarden-Dollar-Deal mit AbbVie Umsatzsprung auf 335 Millionen Euro. CRO-Geschäft schwächelt jedoch deutlich.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatz steigt von 36 auf 335 Millionen Euro
  • AbbVie-Lizenzvertrag über 2,2 Milliarden US-Dollar
  • Außerordentliche Dividende von einer Milliarde Kronen
  • CRO-Geschäft mit rückläufiger EBIT-Marge

Die dänische Biotech-Firma Gubra hat mit ihren Halbjahreszahlen für 2025 die Erwartungen geradezu pulverisiert. Der Umsatz schnellte von 36 Millionen Euro im Gesamtjahr 2024 auf sagenhafte 335 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten 2025 empor. Verantwortlich für diesen spektakulären Anstieg war ein Lizenzvertrag mit dem US-Pharmariesen AbbVie über 2,2 Milliarden US-Dollar.

Der Deal umfasst die Auslizenzierung des Obesity-Kandidaten GUBamy gegen eine Vorauszahlung von 350 Millionen US-Dollar plus Lizenzgebühren. Als direkte Folge kündigte Gubra eine außerordentliche Dividende von einer Milliarde dänischen Kronen an die Aktionäre an.

Die klinischen Daten zu GUBamy zeigten beeindruckende Resultate: In der Phase-1-Studie führte die 2mg-Dosis zu einer Gewichtsreduktion von 7,8 Prozent, während die Placebo-Gruppe 2,0 Prozent zunahm.

Schatten über dem CRO-Geschäft

Doch nicht alle Geschäftsbereiche glänzen gleichermaßen. Das Contract-Research-Organization-Geschäft (CRO) schwächelt deutlich. Gubra musste seine Jahresprognose für diesen Bereich drastisch nach unten korrigieren. Statt des ursprünglich erwarteten Wachstums von 10 bis 20 Prozent erwartet das Unternehmen nun Erlöse „leicht unter dem Niveau von 2024“.

Die EBIT-Marge im CRO-Segment fiel von 32 Prozent in der ersten Jahreshälfte 2024 auf nur noch 23 Prozent im gleichen Zeitraum 2025. Als Grund nannte Gubra makroökonomische Unsicherheiten, die vor allem den US-Markt belasten. Längere Entscheidungszyklen bei Kunden aufgrund schwieriger Finanzierungsbedingungen setzen dem Geschäft zu.

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Pipeline verspricht weitere Erfolge

Parallel arbeitet Gubra an GUB-UCN2, einem weiteren vielversprechenden Obesity-Kandidaten. Dieser soll ein zentrales Problem aktueller Abnehm-Therapien lösen: den Verlust von Muskelmasse. Die präklinischen Daten zeigen, dass UCN2 den durch andere Anti-Obesity-Wirkstoffe induzierten Verlust an magerer Körpermasse vollständig verhindern kann.

Der Beginn der klinischen Phase-1-Studien für UCN2 ist für Anfang 2026 geplant. CEO Henrik Blou wird das Unternehmen allerdings nicht mehr in diese Phase führen – am 8. September 2025 übernimmt Markus Rohrwild den Chefposten.

Mit einer gestärkten Bilanz durch den AbbVie-Deal und einer aussichtsreichen Pipeline positioniert sich Gubra trotz der CRO-Schwäche als bedeutender Akteur im boomenden Markt für Obesity-Behandlungen.

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