Die Finanzmärkte verarbeiten widersprüchliche Signale von Gubra. Während das Biotech-Unternehmen Rekordzahlen für das erste Halbjahr 2025 vorlegte, warnte es gleichzeitig vor Problemen in der Auftragsforschung. Eine komplexe Gemengelage für die Aktie.
Historische Zahlen dank AbbVie-Deal
Gubra katapultierte sich mit seinem Halbjahresbericht in neue Dimensionen. Der Konzernumsatz explodierte auf 2,5 Milliarden DKK, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte 2,3 Milliarden DKK. Im Vorjahreszeitraum standen noch 121 Millionen DKK Umsatz und ein EBIT-Verlust von 21 Millionen DKK zu Buche.
Verantwortlich für diese tektonischen Verschiebungen war primär eine Vorauszahlung aus dem großen Lizenzgeschäft mit AbbVie.
CRO-Sparte bremst die Euphorie
Doch die Medaille hat eine Kehrseite. Das Management korrigierte die Prognose für das Contract Research Organization (CRO)-Geschäft deutlich nach unten. Für 2025 wird nun ein CRO-Umsatz leicht unter dem Vorjahresniveau erwartet – ein drastischer Schwenk von der ursprünglich prognostizierten Wachstumsrate von 10-20 Prozent.
Die Gewinnmargen leiden entsprechend. Die EBIT-Marge für die CRO-Sparte soll nur noch bei rund 20 Prozent landen, zuvor waren 25-31 Prozent angepeilt. Als Bremsklotz identifizierte die Unternehmensführung:
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• Makroökonomische Unsicherheiten
• Schwieriges Finanzierungsumfeld in den USA
• Längere Entscheidungsprozesse bei Kunden
Investoren blicken über CRO-Probleme hinweg
Wie reagierte der Markt auf diese gemischten Botschaften? Zunächst mit Enttäuschung – die Aktie fiel in Kopenhagen um mehr als 4 Prozent. Doch die Erholung ließ nicht lange auf sich warten. Das Papier schloss sogar mit einem Plus.
Ein Analyst bezeichnete den anfänglichen Rücksetzer als „moderat“. Diese Kursentwicklung deutet darauf hin, dass Investoren bereits über die operativen Herausforderungen im CRO-Segment hinwegblicken. Stattdessen rückt die Entwicklungspipeline in den Fokus – und damit das langfristige Potenzial der Wirkstoffkandidaten.
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