Nach einem verlustreichen Börsenjahr 2025 sucht die Hamborner REIT Aktie kurz vor dem Jahreswechsel nach einem tragfähigen Boden. Während operative Rückgänge die Stimmung bei dem Duisburger Immobilienunternehmen belasten, kämpft der Kurs an einer charttechnisch entscheidenden Marke um Stabilität. Anleger stellen sich nun die Frage: Bietet das niedrige Niveau eine Einstiegsgelegenheit oder droht ein Bruch der Unterstützung?
Die aktuelle Lage auf einen Blick:
* Kursentwicklung 2025: Ein Minus von über 30 % seit Jahresanfang.
* Operative Belastung: Funds from Operations (FFO) zuletzt um 12,2 % gefallen.
* Kritische Marke: Das 52-Wochen-Tief bei 4,30 € dient als letzte Bastion.
* Charttechnik: Ein RSI von 25,0 signalisiert eine stark überverkaufte Situation.
Kampf an der Unterstützungslinie
Im ruhigen Handel zwischen den Jahren zeigt sich der Titel am heutigen Dienstag leicht erholt und notiert bei 4,41 Euro. Zwar bedeutet dies ein Tagesplus von 0,80 Prozent, doch der Abstand zum erst im November markierten 52-Wochen-Tief bei 4,30 Euro bleibt gering. Das Handelsvolumen fällt, typisch für die Zeit um den Jahreswechsel, überschaubar aus, was kurzfristig zu sprunghafteren Bewegungen führen kann.
Charttechnisch ist die Situation angespannt, aber nicht chancenlos. Der Relative-Stärke-Index (RSI) notiert mit einem Wert von 25,0 deutlich im überverkauften Bereich. Dies könnte kurzfristig eine technische Gegenbewegung begünstigen, sofern die Marke von 4,30 Euro nicht unterschritten wird. Ein Bruch dieser Unterstützung würde hingegen ein neues Verkaufssignal generieren und den Abwärtstrend bestätigen.
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Fundamentale Gründe für die Schwäche
Die charttechnische Talfahrt – mit einem Kursverlust von über 30 Prozent in den letzten 12 Monaten – ist nicht unbegründet. Operativ musste Hamborner REIT zuletzt Federn lassen. Entgegen den Hoffnungen auf eine schnelle Stabilisierung wiesen die Zahlen für das dritte Quartal Rückgänge aus.
Besonders schwer wiegt der Einbruch bei den Funds from Operations (FFO), der zentralen Kennzahl für die operative Ertragskraft von Immobilienunternehmen. Diese sanken um 12,2 Prozent auf 36,7 Millionen Euro. Auch die Mieterlöse waren mit einem Minus von 2,8 Prozent rückläufig. Diese Entwicklung, getrieben durch Portfolioanpassungen und gestiegene Kosten, rechtfertigt aus Sicht vieler Marktteilnehmer den bisherigen Bewertungsabschlag.
Für die kommenden Wochen ist entscheidend, ob die Unterstützung bei 4,30 Euro dem Verkaufsdruck standhält. Gelingt den Bullen eine Verteidigung dieser Zone, wäre angesichts der überverkauften Indikatoren eine technische Erholung in Richtung des 50-Tage-Durchschnitts bei 4,63 Euro möglich. Fällt der Kurs jedoch unter das Jahrestief, dürfte sich die Preisfindung weiter nach unten verlagern.
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