Handelsbanken Aktie: Zwischen Hoffnung und Realität

Handelsbanken verfehlt Gewinn- und Umsatzerwartungen, während Vorstandsmitglieder signifikant Aktien kaufen. Analysten bleiben skeptisch und sehen weiteres Kurspotenzial nach unten.

Kurz zusammengefasst:
  • Quartalszahlen verfehlen Analystenerwartungen deutlich
  • Vorstandsmitglieder kaufen für über 18 Millionen Euro
  • Konsensrating der Analysten lautet Underperform
  • Günstiges KGV von 9,3 bei schwachem Wachstum

Ein Vorstandsmitglied greift tief in die Tasche, während Analysten weiterhin die Daumen drücken. Bei der schwedischen Handelsbanken kollidieren interne Zuversicht und externe Skepsis – und werfen die Frage auf: Steht die Bank vor einer Trendwende oder kämpft sie nur gegen Windmühlen?

Enttäuschende Quartalszahlen belasten

Der Auslöser für die aktuelle Verunsicherung liegt in den jüngsten Quartalszahlen. Sowohl der Gewinn pro Aktie als auch die Umsatzerlöse verfehlten im zweiten Quartal 2025 die Erwartungen der Analysten. Seit Mai warnt das Marktumfeld zudem vor einem „größeren Risiko“ für das künftige Umsatz- und Gewinnwachstum des Instituts – eine Warnung, die im Juli erneut bestätigt wurde.

Insider kaufen, Analysten zweifeln

Während die Fundamentaldaten schwächeln, zeigen sich zumindest die Insider zuversichtlich. Erst vor wenigen Tagen kaufte Vorstandsmitglied Stina Bergfors Aktien im Wert von umgerechnet 35.000 Euro. Bereits im Juli hatte ein unabhängiger Direktor sogar für 18 Millionen Euro zugelangt. Diese Signale stehen im krassen Gegensatz zur Analystenmeinung: Das Konsensrating lautet „Underperform“ mit einem Kursziel von 120,79 Schwedischen Kronen – was ein weiteres Absacken vorhersagt.

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Billig bewertet – aber zu Recht?

Mit einem KGV von nur 9,3 erscheint die Aktie auf den ersten Blick günstig, besonders im Vergleich zum schwedischen Marktdurchschnitt von 23,7. Doch die schwache Performance relativiert diesen Vorteil: Während der gesamte schwedische Bankensektor in den letzten zwölf Monaten um 20,4% zulegte, hinkte Handelsbanken deutlich hinterher.

Die schwedische Bank steckt in einem klassischen Zwickmühl: Günstige Bewertung contra schwaches Wachstum. Die Kaufsignale aus dem eigenen Vorstandssaal bieten einen Hoffnungsschimmer, doch ob sie ausreichen, um die fundamentalen Bedenken zu zerstreuen, bleibt die entscheidende Frage für Anleger.

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