Der Hensoldt Aktienkurs zeigt sich heute deutlich schwächer. Um 10:05 Uhr notierte die Aktie bei 63,35 EUR auf Xetra, ein Minus von -2,91 % gegenüber dem Eröffnungskurs von 66,40 EUR.
Im gestrigen Handel verlor die Aktie ebenfalls und schloss auf Xetra bei 65,25 EUR (-0,53 %).
Marktbeobachter sehen den Kursrückgang im Zusammenhang mit allgemeinen Gewinnmitnahmen im Rüstungssektor nach der starken Performance der letzten Monate. Auch die schwächeren Zahlen einiger US-Rüstungskonzerne könnten belasten. Ein weiterer Grund sollten die Friedensgespräche darstellen. Trump hat erneut mit „großem Getöse“ ein „letztes“ Angebot an Russland gemacht.
Das ist alles ohne Hand und Fuß
So soll die Ukraine nicht nur die Krim, sondern auch die zum jetzigen besetzten Gebiete an Russland abtreten. Das wurde umgehend von der Ukraine abgelehnt, so dass die Reaktion der Börse zumindest zu früh erscheint. Wahrscheinlich wird das wie fast alle „Trump-Projekte“ entweder scheitern oder schlichtweg endlos dauern, bis sich ein wirkliches Ergebnis am Horizont zeigt.
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Rüstungswerte unverdient unter Druck
Generell muss man sagen, dass die Rüstungswerte aufgrund dieser Nachricht unverdient unter Druck sind. Denn die Lieferungen an die Ukraine sind sicherlich gewinnfördernd, machen aber nur einen geringen Teil der Bilanz aus. Was Aktien wie die von Hensoldt bewegt, ist die Erwartung brillanter Geschäfte im Zuge der allgemeinen europäischen Aufrüstung. Und an dieser wird auch ein möglicher Friedensschluss zwischen der Ukraine und Russland nichts ändern.
Der Markt „giert“ nach guten Nachrichten
Die schnelle Reaktion des Marktes zeigt klar an, wie sehr die Börse gute Nachrichten ersehnt. Denn die Werte aus anderen Branchen haben deutlich angezogen. Leider erscheint der aktuelle Vorschlag von Trump nicht als besonders aussichtsreich. Vor allem, weil die Forderungen der Ukraine überhaupt nicht berücksichtigt werden.
Es steht zu befürchten, dass ein Frieden in der Ukraine noch geraume Zeit auf sich warten lassen wird. Das heutige „Getöse“ von Trump wird wahrscheinlich nur eine der üblichen „Luftnummern“ des US-Präsidenten sein. Der Rücksetzer bei den Rüstungswerten Hensoldt könnte sich durchaus als eine weitere Kaufgelegenheit herausstellen.
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