Hensoldt Aktie: Gipfelsturm oder jäher Absturz?

Der Rüstungskonzern Hensoldt verzeichnet ein Kursplus von 166 Prozent seit Jahresbeginn, getrieben durch gestiegene Verteidigungsausgaben. Analysten fragen sich, wie nachhaltig der Boom ist.

Kurz zusammengefasst:
  • Kursanstieg um 166 Prozent seit Januar
  • Nato-Gipfel befeuert Investorenfantasie
  • Debatte über höhere Militärausgaben
  • Marktbeobachter warnen vor Überhitzung

Die Papiere des Rüstungselektronik-Spezialisten Hensoldt befinden sich auf einer beeindruckenden Klettertour. Anleger fragen sich: Geht die Party ungebremst weiter oder lauert bereits die Korrektur am Horizont? Selten war die Stimmung für Werte aus der Verteidigungsbranche so elektrisierend.

Ein Blick auf die Kursentwicklung offenbart eine Hausse sondergleichen. Seit Jahresbeginn summiert sich das Plus auf erstaunliche 166 Prozent. Auch am Mittwoch zeigten sich die Anteilscheine robust und erklommen neue Höchststände. Bemerkenswert ist, dass selbst ein Dividendenabschlag den unaufhaltsamen Aufwärtstrend nicht bremsen konnte.

Ungebremste Nachfrage: Der Motor der Rally

Was aber sind die Triebfedern hinter diesem bemerkenswerten Höhenflug? Die Antwort liegt auf der Hand: Der Sektor erlebt eine Sonderkonjunktur, befeuert durch die tiefgreifende Erkenntnis in Europa, dass erheblich mehr in die eigene Verteidigung investiert werden muss. Diese Neubewertung der Sicherheitslage hat die Nachfrage explodieren lassen.

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Der bevorstehende Nato-Gipfel in einem Monat wirft bereits seine Schatten voraus und gießt zusätzlich Öl ins Feuer. Im Zentrum der Debatten steht die künftige Höhe der Militärausgaben. Es wird intensiv über einen Anteil von bis zu fünf Prozent des jeweiligen Bruttoinlandsprodukts der Bündnisstaaten diskutiert. Das heizt die Fantasie der Investoren natürlich kräftig an.

Auf Messers Schneide: Wie lange geht das gut?

Doch bei Kurszuwächsen von deutlich über hundert Prozent innerhalb weniger Monate drängt sich unweigerlich die Frage auf, ob hier nicht eine massive Überhitzung droht. Ist der aktuelle Kursanstieg noch gesund oder sehen wir bereits Anzeichen einer Blase?

Die fundamentale Neubewertung des Verteidigungssektors ist zwar unbestritten und dringend notwendig. Allerdings lassen die schiere Geschwindigkeit und das gewaltige Ausmaß der derzeitigen Aufwärtsbewegung selbst hartgesottene Marktbeobachter zunehmend vorsichtig werden. Kein Wunder also, dass die Nervosität steigt, ob diese stratosphärischen Höhen gehalten werden können oder ob die Bären schon zum Sprung ansetzen. Das dürfte spannend werden.

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