Während die Rüstungsbranche boomen soll, liefert der deutsche Sensorspezialist Hensoldt ein zwiespältiges Bild. Die Aktie zeigt sich zwar robust – doch können die jüngsten Quartalszahlen den hohen Erwartungen der Anleger wirklich standhalten?
Die MDAX-Aktie gehört heute zu den Gewinnern und legte im XETRA-Handel spürbar zu. Diese Stärke speist sich vor allem aus der allgemeinen Aufbruchstimmung im Rüstungssektor. Analysten prophezeien der Branche einen anhaltenden Aufschwung, was die Erwartungen an künftige Auftragseingänge und die Geschäftsentwicklung befeuert.
Doch der jüngste Quartalsbericht wirft Fragen auf: Für das am 30. Juni zu Ende gegangene Quartal meldete Hensoldt zwar einen Umsatzanstieg auf 549 Millionen Euro – ein Plus gegenüber 520 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig rutschte das Unternehmen jedoch in die Verlustzone und verbuchte einen Verlust je Aktie von 0,10 Euro.
Gemischte Signale: Wachstum vs. Profitabilität
Wie passt das zusammen? Die Diskrepanz zwischen steigenden Umsätzen und schwindender Profitabilität deutet auf marginable Druck oder erhöhte Kosten hin. Die nächsten Finanzergebnisse für Q3 2025 werden am 7. November erwartet – dann könnte sich zeigen, ob es sich um ein vorübergehendes Phänomen oder ein strukturelles Problem handelt.
Trotz dieser betriebswirtschaftlichen Herausforderungen profitiert die Aktie aktuell stark von der Sektor-Dynamik:
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- Seit Jahresanfang legte der Titel beeindruckende 171 % zu
- Selbst binnen 12 Monaten verbuchte Anleger ein Plus von über 204 %
- Der Abstand zum 52-Wochen-Tief bei 28,02 Euro beträgt noch immer über 226 %
Kann die Rally weitergehen?
Die aktuelle Kursentwicklung zeigt eine ambivalente Technik: Einerseits notiert die Aktie mit 91,50 Euro noch etwa 15 % unter ihrem Juni-Hoch von 107,50 Euro. Andererseits liegt sie deutlich über ihren wichtigen Durchschnitten – etwa 35 % über dem 200-Tage-Durchschnitt.
Die Volatilität bleibt mit annualisierten 48 % hoch, was für continued starke Bewegungen in beide Richtungen spricht. Der RSI von 56,5 signalisiert dabei weder überkaufte noch überverkaufte Konditionen.
Steht die Hensoldt-Aktie vor einer Konsolidierung oder geht die Rally im Rüstungssektor einfach weiter? Die Antwort darauf hängt maßgeblich von den nächsten Quartalszahlen ab – und davon, ob das Unternehmen es schafft, das Wachstum auch in die Gewinnzone zu übersetzen.
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