Hensoldt-Aktie: Nackenschlag!

Ein kritischer Analystenkommentar von Kepler Cheuvreux löste bei dem Rüstungsunternehmen zweistellige Verluste aus, trotz beibehaltener positiver Zukunftsaussichten.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktie verliert über elf Prozent
  • Analysten sehen Bewertung als überhitzt
  • Kursziel bei 52,40 Euro bestätigt
  • Unterstützungsbereich zwischen 47-50 Euro erwartet

Die Aktie des Rüstungsherstellers Hensoldt kam am Ende der Handelswoche mit zweistelligen Verlusten deutlich unter Druck. Bis in den frühen Abend ging es um über -11 % abwärts. Anlass dafür war eine brutale Analysten-Meinung.

Kepler Cheuvreux stuft die Aktie auf „Reduzieren“

Kepler-Analyst Aymeric Poulain hat die Aktie von Hensoldt auf „Reduzieren“ zurück gestuft. Das eigene Kursziel von 52,40 Euro hat er allerdings beibehalten. Er sieht die Aktie als „heiß gelaufen“ an. Dieser Ansicht kann man nach dem gigantischen Kursanstieg in den vergangenen Monaten durchaus nachvollziehen. Allerdings betont er auch die hervorragenden Aussichten für Hensoldt.

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Das sind Gewinnmitnahmen

Dieser eine gemäßigt negative Kommentar reichte nach der Rally der vergangenen Monate aus, Gewinnmitnahmen bei den Investoren auszulösen. Die Aktie taucht ab, um wieder Luft zu holen. Für bestehende Investoren, die nur Kursteigerungen gewohnt sind, mag das erschreckend wirken. Es ist aber ein wichtiger Vorgang, um die Anlegerschaft zu „verjüngen“. Denn es steht zu erwarten, dass sich nun viele Anleger für die Aktie erwärmen, denen der Kurs schon weggelaufen war.

Wie tief kann es nun gehen

Das wahrscheinlich maximale Ziel der Konsolidierung kann im Bereich von 47 bis 50 Euro verortet werden. Charttechniker sehen hier eine Unterstützung durch das Zwischenhoch vom 18. und 19.Februar. Ob dieser Bereich wirklich exakt angelaufen wird, ist aktuell nicht mit Sicherheit zu sagen.  Investoren, die die Aktie gekauft haben, sind nach Meinung der meisten Analysten gut beraten, die aktuelle Kursdelle auszusitzen. Denn die fantastischen Rahmenbedingungen für Hensoldt haben sich nicht geändert. Wer allerdings die Aktie schon kaufen wollte, wird hier nun bald Kaufkurse vorfinden, so die Ansicht der meisten Experten.

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Autor

  • Jörg Mahnert

    Expertise und Werdegang

    Jörg Mahnert gilt als einer der führenden Experten für Point-&-Figure-Charttechnik im deutschsprachigen Raum. Seine bemerkenswerte Karriere an den Finanzmärkten begann bereits in jungen Jahren, als er nach dem frühen Verlust seines Vaters die Verwaltung des familiären Aktiendepots übernahm. Diese frühe Verantwortung weckte seine anhaltende Leidenschaft für die Finanzmärkte.

    Mit 19 Jahren wagte er den Schritt in die USA, wo er während eines Praktikums bei einem Broker in New York die Point-&-Figure-Charttechnik kennenlernte – eine Analysemethode, die sein weiteres berufliches Leben prägen sollte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland vertiefte er seine Expertise in dieser traditionellen Chartanalysemethode und entwickelte sie zu seinem Spezialgebiet.

    Berufliche Entwicklung

    1986: Praktikum bei einem Broker in New York, erste intensive Beschäftigung mit der Point-&-Figure-Charttechnik
    1990er Jahre: Etablierung als privater Trader und Investor in Deutschland
    2001: Beginn der regelmäßigen Publikation von Point-&-Figure-Analysen in verschiedenen Medien
    2013: Übernahme der Leitung des Börsendienstes „Trade des Tages" beim TM Börsenverlag

    Aktuelle Tätigkeiten

    Heute ist Jörg Mahnert als freiberuflicher Analyst und Finanzjournalist tätig. Er betreibt die Webseite XundO.info, auf der er regelmäßig aktuelle Marktanalysen und Einschätzungen veröffentlicht. Seine Expertise teilt er durch Publikationen auf renommierten Finanzportalen wie finanztrends.de, dieboersenblogger.de und trading-treff.de.

    Besonders geschätzt wird seine Fähigkeit, komplexe Charttechniken verständlich zu vermitteln. In seinen regelmäßigen Seminaren und Webinaren gibt er sein über 30-jähriges Fachwissen an interessierte Anleger weiter. Durch seine langjährige Erfahrung und seinen praxisorientierten Ansatz hat sich Jörg Mahnert als verlässliche Stimme in der Welt der technischen Analyse etabliert.

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