Hensoldt-Aktie: Oder doch Rheinmetall?

Die Rüstungsaktie verzeichnete nach ihrem Höchststand einen deutlichen Kursrückgang von 15 Prozent, bleibt jedoch technisch in einer positiven Grundverfassung.

Kurz zusammengefasst:
  • Signifikante Kurskorrektur seit Wochenmitte
  • Intakter übergeordneter Aufwärtstrend
  • Zusammenhang mit Rüstungsinvestitionen
  • Entscheidende Handelswoche steht bevor

Hensoldt steht in der kommenden Woche vielleicht vor einem Problem. Rückblick: In der vergangenen Woche ist die Aktie schwach aus dem Handel gekommen. Am Ende wurden Kurse von 67,95 Euro verzeichnet. Das ist ein erheblicher Abgang, nachdem der Titel im Laufe der Woche bereits Kurse von rund 81 Euro erreicht hatte (als absolutem Top). Man könnte fast sagen, die Aktie ist demnach seit Dienstagvormittag abgestürzt.

  • Die Aktie hat 13,50 Euro verloren und damit ca. 15 %.
  • Andererseits ist der Wert noch immer im klaren Aufwärtstrend. Es gibt also bis dato keine ernsthaften Bedenken gegen die Aktie. Nur sind die Notierungen in den kommenden Tagen auf dem Prüfstand.

Hensoldt: Das wird die Nagelprobe!

Klar ist, dass der Aufschwung mit allen Diskussionen um Rüstungsgüter und die Aufrüstung zu tun hat. Vor allem in Deutschland sind die Beschlüsse schon sehr weit. Die Notierungen haben davon profitiert, dass sich die Politik darauf geeinigt hatte, dass die Schuldenbremse gelöst wird. Ein Sondervermögen Rüstung, so wird es hier jetzt genannt, sollte bis zu 800 Mrd. Euro freischaufeln.

Das Geld wird sich u.a. auf Hensoldt, aber auch auf Rheinmetall oder Renk verteilen. Auch ThyssenKrupp mischt mit.

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Nur: Wer bekommt das Geld am Ende tatsächlich? Die Hensoldt-Forderung selbst überrascht. CEO Oliver Dörre hat dazu angemerkt, man solle in „buy in Germany“, so die übersetzte Forderung, investieren. Mit anderen Worten: Er macht ggf. die Börsen erst darauf aufmerksam, dass auch alles anders kommen kann. Was, wenn man Systeme lieber in den USA kauft, um den Nato-Partner zu besänftigen?

Die neue Woche beginnt die Hensoldt zumindest im klaren Aufwärtstrend. Rheinmetall hat allerdins die etwas bessere technische Stimmung.

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Autor

  • Jörg Mahnert

    Expertise und Werdegang

    Jörg Mahnert gilt als einer der führenden Experten für Point-&-Figure-Charttechnik im deutschsprachigen Raum. Seine bemerkenswerte Karriere an den Finanzmärkten begann bereits in jungen Jahren, als er nach dem frühen Verlust seines Vaters die Verwaltung des familiären Aktiendepots übernahm. Diese frühe Verantwortung weckte seine anhaltende Leidenschaft für die Finanzmärkte.

    Mit 19 Jahren wagte er den Schritt in die USA, wo er während eines Praktikums bei einem Broker in New York die Point-&-Figure-Charttechnik kennenlernte – eine Analysemethode, die sein weiteres berufliches Leben prägen sollte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland vertiefte er seine Expertise in dieser traditionellen Chartanalysemethode und entwickelte sie zu seinem Spezialgebiet.

    Berufliche Entwicklung

    1986: Praktikum bei einem Broker in New York, erste intensive Beschäftigung mit der Point-&-Figure-Charttechnik
    1990er Jahre: Etablierung als privater Trader und Investor in Deutschland
    2001: Beginn der regelmäßigen Publikation von Point-&-Figure-Analysen in verschiedenen Medien
    2013: Übernahme der Leitung des Börsendienstes „Trade des Tages" beim TM Börsenverlag

    Aktuelle Tätigkeiten

    Heute ist Jörg Mahnert als freiberuflicher Analyst und Finanzjournalist tätig. Er betreibt die Webseite XundO.info, auf der er regelmäßig aktuelle Marktanalysen und Einschätzungen veröffentlicht. Seine Expertise teilt er durch Publikationen auf renommierten Finanzportalen wie finanztrends.de, dieboersenblogger.de und trading-treff.de.

    Besonders geschätzt wird seine Fähigkeit, komplexe Charttechniken verständlich zu vermitteln. In seinen regelmäßigen Seminaren und Webinaren gibt er sein über 30-jähriges Fachwissen an interessierte Anleger weiter. Durch seine langjährige Erfahrung und seinen praxisorientierten Ansatz hat sich Jörg Mahnert als verlässliche Stimme in der Welt der technischen Analyse etabliert.

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