Der deutsche Rüstungskonzern Hensoldt überrascht mit einer spektakulären Auftragsoffensive. Während die Umsatzprognose für 2025 am unteren Ende der bisherigen Guidance von 2,5 Milliarden Euro liegt, schießt der Auftragseingang durch die Decke. Die Book-to-Bill-Ratio klettert auf 1,6x bis 1,9x – ein deutlicher Sprung gegenüber den bisher erwarteten 1,2x.
Rüstungsboom treibt Hensoldt
Das erwartete Auftragsvolumen von 4,0 bis 4,8 Milliarden Euro übertrifft die Umsätze um das 1,6- bis 1,9-fache. „Die Tatsache, dass Deutschland aufgrund der aktuellen Sicherheitslage stark in die eigene Sicherheit investiert und sich dieser politische Wille nun in konkreten Aufträgen niederschlägt, ist ein wichtiger Schritt hin zu echter Verteidigungsfähigkeit“, erklärt CEO Oliver Dörre.
Doch kann das Unternehmen die massive Nachfrage operativ bewältigen? Hensoldt expandiert durch Automatisierungsmaßnahmen, ein neues Logistikzentrum und umfassende Transformationsinitiativen.
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Profitabilität trotz Hochlauf gesichert
CFO Christian Ladurner betont: „Die Anhebung unserer Book-to-Bill-Ratio und die Spezifizierung der bereinigten EBITDA-Marge zeigt, dass Hensoldt nicht nur wächst, sondern auch weiterhin profitabel arbeitet.“ Die bestätigte EBITDA-Marge von 18% oder höher signalisiert stabile Rentabilität trotz komplexer Wachstumsphase.
- Book-to-Bill-Ratio: 1,6x bis 1,9x (vorher: ~1,2x)
- Auftragsvolumen: 4,0 bis 4,8 Milliarden Euro
- EBITDA-Marge: 18% oder höher bestätigt
Warten auf die nächsten Zahlen
Am 7. November legt Hensoldt die vollständigen Quartalsergebnisse vor, gefolgt von einem Capital Markets Day am 11. November. Diese Termine dürften entscheidende Einblicke in die operative Entwicklung liefern. Das Unternehmen bestätigt zugleich seine mittelfristige Guidance und Umsatzambition für 2030 – ein klares Signal für nachhaltiges Wachstumspotenzial.
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