Der Telemedicine-Anbieter Hims & Hers steht massiv unter Druck – und das nicht ohne Grund. Nachdem das Unternehmen bereits mit dem Ende seiner Novo Nordisk-Partnerschaft für Schlagzeilen sorgte, häufen sich nun weitere Hiobsbotschaften. Eine Sammelklage, schwächelnde Geschäftszahlen und pessimistische Analystenstimmen treiben die Aktie weiter in die Tiefe. Kann sich das Unternehmen aus diesem Abwärtsstrudel befreien?
Kerngeschäft bröckelt
Das Herzstück der aktuellen Probleme liegt im lukrativen GLP-1-Segment für Abnehm-Medikamente. Hier musste Hims & Hers einen empfindlichen Rückschlag verkraften: Die Umsätze mit den zusammengesetzten GLP-1-Produkten sanken von zuvor 230 Millionen Dollar auf nur noch 190 Millionen Dollar im jüngsten Quartal.
Besonders schmerzhaft: Der durchschnittliche Umsatz pro Abonnent fiel von 84 auf 74 Dollar. Grund dafür ist das Ausscheiden eines Teils der GLP-1-Kunden, was das Geschäftsmodell direkt trifft. Zusätzlich schrumpft auch das Segment für sexuelle Gesundheit – ein weiterer Baustein der Unternehmensstrategie gerät ins Wanken.
Rechtlicher Gegenwind verschärft Lage
Als wäre das operative Umfeld nicht schon herausfordernd genug, sieht sich Hims & Hers nun auch juristischen Problemen gegenüber. Eine Sammelklage wirft dem Unternehmen vor, Investoren mit irreführenden Aussagen getäuscht zu haben. Konkret geht es um die angebliche Bewerbung "illegitimer Nachahmungen" des Diabetes- und Abnehm-Medikaments Wegovy von Novo Nordisk.
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Diese Vorwürfe sind besonders brisant, da sie direkt zur Beendigung der Partnerschaft mit dem dänischen Pharmariesen führten – ein Ereignis, das die Aktie bereits zuvor stark belastete.
Analysten werden vorsichtiger
Die Expertenmeinungen spiegeln die angespannte Lage wider. Leerink Partners senkte seine Gewinnprognose für das vierte Quartal 2025 deutlich von ursprünglich 0,17 Dollar je Aktie auf nur noch 0,11 Dollar. Trotz der bestätigten Jahresumsatz-Guidance für 2025 reagiert der Markt nervös auf die Mischung aus negativen Nachrichten und unsicheren Zukunftsaussichten.
Die Aktie steht damit vor einem schwierigen Spagat: Während das Unternehmen an seiner Umsatzprognose festhält, zweifeln Investoren offenbar an der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells im wichtigen GLP-1-Bereich.
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