Der Telemedizin-Anbieter Hims & Hers durchlebt gerade turbulente Zeiten: Erst ein großer Führungswechsel in der Chefetage, dann eine düstere Analyst-Warnung – und das alles, während die Aktie bereits unter Druck steht. Die Frage ist: Steckt das Unternehmen in echten Schwierigkeiten oder handelt es sich nur um vorübergehende Turbulenzen?
Führungsebene wird komplett umgebaut
Hims & Hers krempelt seine Führungsstruktur um. Ab dem 2. November übernimmt Mike Chi, bisher Chief Commercial Officer, die Position des Chief Operating Officer. Der bisherige COO Nader Kabbani wechselt in eine Beraterfunktion und bleibt bis Juli 2026 im Unternehmen.
Die Neuorganisation ist weitreichender als zunächst erkennbar: Chi wird künftig nicht nur die operativen Geschäfte leiten, sondern auch Marketing, Produktentwicklung und den Vertrieb unter sich vereinen. Eine gewaltige Machtkonzentration für den Manager, der erst seit April 2021 bei dem Telemedizin-Spezialisten arbeitet.
Bank of America schlägt Alarm
Zeitgleich sorgt eine düstere Einschätzung der Bank of America für zusätzlichen Gegenwind. Die Investmentbank bestätigte ihre „Sell“-Einstufung und das Kursziel von 28 Dollar – ein herber Rückschlag für die Aktionäre.
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Der Grund für den Pessimismus: Während die Verkaufszahlen bis August noch auf ein starkes drittes Quartal hindeuteten, zeigen die ersten drei September-Wochen eine deutliche Abschwächung. Die ursprünglich erwarteten Online-Umsätze von 565 bis 596 Millionen Dollar für Q3 dürften nun bestenfalls die Konsensschätzungen erreichen oder sogar darunter bleiben.
Besonders beunruhigend für die Analysten: Das Auftragswachstum schwächt sich merklich ab, was die nächsten beiden Quartale belasten könnte. Verschärft wird die Lage durch härtere Vergleichswerte nach dem GLP-1-Verkaufsschub Ende 2024 und den zunehmenden Wettbewerbsdruck im Telemedizin-Markt.
Insider verkauft zur Unzeit
Als wäre das nicht genug, nutzte der frisch beförderte COO Chi die jüngste Kursstärke zum Aktienverkauf. Am 1. Oktober veräußerte er 250 Aktien zu 56 Dollar je Stück – ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, als das Unternehmen mit internen Umbrüchen und externen Zweifeln kämpft.
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