Hims & Hers Aktie: Gefährliche Wette?

Der Telemedizinanbieter expandiert aggressiv in neue Gesundheitsbereiche, doch die Transformation führt zu erheblichen Kursverlusten und Analystensorgen über die Profitabilität.

Kurz zusammengefasst:
  • Expansion in Labordiagnostik und Hormontherapien
  • Aktienkurs mehr als 50 Prozent unter Jahreshoch
  • Partnerschaft mit Quest Diagnostics für Bluttests
  • Sinkende Margen durch hohe Investitionen

Der Telemedizin-Spezialist steht an einem entscheidenden Scheideweg. Während das Unternehmen massiv in neue Geschäftsfelder wie Labordiagnostik und Hormontherapien expandiert, reagiert der Aktienkurs mit heftigen Turbulenzen und verliert zunehmend an Boden. Anleger fragen sich nervös: Ist das der Beginn einer neuen Wachstumsära oder übernimmt sich der Konzern gerade mit seiner aggressiven Strategie?

Angriff auf das Gesundheitswesen

Ungeachtet des aktuellen Kursdrucks drückt das Management beim Umbau des Konzerns aufs Gaspedal. Der Fokus verschiebt sich weg von reinen Online-Konsultationen hin zu einer deutlich tieferen Wertschöpfungskette. Mit neuen, spezialisierten Angeboten für Menopause und Testosteron-Behandlungen sowie integrierten Labortests will sich das Unternehmen als umfassender Gesundheitsdienstleister etablieren.

Ein zentraler Baustein ist dabei die neue Partnerschaft mit Quest Diagnostics. Diese ermöglicht Kunden den direkten Zugang zu Bluttests und biomonitoring-basiertem Gesundheitsmanagement. Das Ziel ist klar: Weg vom reinen Rezept-Aussteller, hin zum proaktiven Begleiter für Herzgesundheit und Hormonhaushalt.

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Wachstum hat seinen Preis

Doch diese strategische Offensive ist teuer und sorgt an der Börse für Skepsis. Analysten warnen vor sinkenden Margen und steigenden Kapitalausgaben, die durch den Aufbau der neuen Strukturen entstehen. Zwar bleibt die Umsatzprognose für 2025 mit rund 2,3 Milliarden Dollar beeindruckend robust, doch die Investoren fürchten, dass die Profitabilität unter den neuen Großprojekten leiden könnte.

Diese Sorgen spiegeln sich deutlich im Chart wider. Die Aktie kämpft mit einer hohen Volatilität und notiert aktuell mit gut 32 Euro mehr als 50 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Der Markt preist derzeit massive Ausführungsrisiken ein – jeder Fehler bei der Integration der neuen Geschäftsbereiche wird sofort bestraft.

Langfristig könnte der Umbau das Unternehmen auf ein neues Level heben, doch kurzfristig dominiert die Vorsicht. Anleger müssen nun abwägen, ob sie die aktuellen Turbulenzen für die vage Aussicht auf künftige Marktdominanz aussitzen wollen oder ob das Risiko zu groß geworden ist.

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