Hims & Hers Aktie: Insider-Panik!

Führungskräfte von Hims & Hers verkaufen Aktien im Millionenwert, während regulatorische Bedenken und zahlreiche Insider-Verkäufe Anleger verunsichern.

Kurz zusammengefasst:
  • Finanzchef verkauft Aktien für über 5 Millionen
  • 124 Insider-Verkäufe im vergangenen Jahr
  • FDA kritisiert irreführende Werbepraktiken
  • Nächste Quartalszahlen im November erwartet

Die Chefetage von Hims & Hers flüchtet aus der eigenen Aktie – und reißt den Kurs gleich mit in den Abgrund. Während das Telemedizin-Unternehmen eigentlich von der GLP-1-Hype-Welle profitiert, schocken nun Millionen-Deals der Top-Manager die Anleger. Steht der Absturz erst am Anfang?

Millionen-Deals der Bosse

Der Finanzchef Oluyemi Okupe hat kräftig abkassiert: 85.000 Aktien zu je rund 60,20 Dollar wanderten unter den Hammer, was ihm über 5 Millionen Dollar einbrachte. Parallel veräußerte auch die Justiziarin Soleil Boughton Anteile im sechsstelligen Bereich. Beide Transaktionen erfolgten zwar über vorgeplante Handelsprogramme, doch die Botschaft ist unmissverständlich: Die Insider reduzieren ihre Exposure massiv.

Regulatorische Schatten

Das Timing könnte kaum ungünstiger sein. Erst kürzlich hagelte es Kritik von der US-Gesundheitsbehörde FDA, die „irreführende Werbung“ für die eigenen Abnehmpräparate monierte. Zwar entspannte sich die Lage im Telemedizin-Sektor durch einen Gerichtsentscheid zugunsten der Konkurrenz, doch die regulatorischen Risiken bleiben real.

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Die Verkaufsorgie ist kein Einzelfall – im vergangenen Jahr gab es sage und schreibe 124 Insider-Verkäufe gegenüber nur einem Kauf. Ein klares Bild, das Anleger stutzig machen muss.

Warten auf die nächste Bilanz

Jetzt blicken alle gespannt auf das nächste Quartalszahlen im November. Wird das Wachstum im boomenden GLP-1-Geschäft die regulatorischen Bedenken und die mangelnde Insider-Überzeugung aufwiegen? Die Aktie notiert trotz des jüngsten Rückschlags noch deutlich über ihren wichtigen Durchschnitten – doch wie lange noch, wenn die eigenen Führungskräfte weiterhin die Flucht ergreifen?

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