Die Aktie von Hims & Hers steckt in einer gefährlichen Abwärtsspirale. Ausgerechnet jetzt verkauft der CEO einen großen Teil seiner Anteile – und zieht den Kurs damit weiter in den Abgrund. Doch das ist nicht das einzige Problem, das den Gesundheitsdienstleister derzeit belastet.
Machtpoker der Top-Manager
Im Zentrum der aktuellen Verkaufswelle stehen massive Insider-Transaktionen. CEO Andrew Dudum hat vergangene Woche 660.000 Aktien im Wert von 33,4 Millionen Dollar abgestoßen – das entspricht etwa 7% seines Anteils am Unternehmen. Der Durchschnittspreis lag bei 50,58 Dollar pro Aktie.
Doch Dudum ist nicht der einzige Manager, der sich von Aktien trennt:
- Der Chief Medical Officer verkaufte 60.000 Aktien (3,2 Mio. Dollar)
- Der Chief Commercial Officer entsorgte 26.600 Aktien (1,8 Mio. Dollar)
Solch geballte Verkäufe der Führungsetage senden ein fatales Signal an die Märkte – und die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten.
Börse reagiert mit klarer Abfuhr
Die Aktie verlor heute erneut über 4% und setzt damit ihre jüngste Talfahrt fort. Die hohen Handelsvolumina zeigen: Die Verkaufsdruck ist massiv. Anleger interpretieren die Insider-Verkäufe eindeutig als mangelndes Vertrauen der Manager in die nahe Zukunft des Unternehmens.
Doch damit nicht genug: Über Hims & Hers schwebt zusätzlich ein rechtliches Damoklesschwert.
Rechtsrisiko belastet die Stimmung
Das Geschäftsmodell von Hims & Hers gerät zunehmend unter Beschuss. Der Verkauf günstiger Nachahmerprodukte beliebter Abnehmpräparate hat dem Unternehmen einen lukrativen Wachstumsmarkt erschlossen. Doch genau hier lauert nun Gefahr:
Pharmariese Novo Nordisk geht juristisch massiv gegen Anbieter von Wegovy-Kopien vor. Zwar ist Hims & Hers noch nicht verklagt worden – doch dass sich das ändern könnte, bereitet Anlegern schlaflose Nächte. Die potenziellen Folgen:
- Hohe Schadensersatzforderungen
- Reputationsverlust im wichtigen Abnehmsegment
- Infragestellung des gesamten Wachstumsnarrativs
Die Kombination aus massiven Insider-Verkäufen und unkalkulierbaren Rechtsrisiken hat die Aktie in die Baisse getrieben. Die Frage ist nun: Wann finden die Verkäufer einen Boden – oder geht der Absturz weiter?
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