Höegh Autoliners Aktie: Absturz!

Der norwegische Autotransporter meldet sinkende Frachtraten, steigende Kosten und senkt seine Gewinnerwartungen, was zu massiven Kursverlusten führte.

Kurz zusammengefasst:
  • Frachtraten fallen auf 78,5 Dollar pro Kubikmeter
  • EBITDA-Prognose auf unteres Ende korrigiert
  • Steigende Kosten durch teure Schiffs-Charter
  • Aktie verliert bis zu zwölf Prozent an Wert

Der norwegische Autotransport-Riese Höegh Autoliners schockte seine Anleger mit düsteren Nachrichten aus dem dritten Quartal. Schwächelnde Handelsströme, fallende Frachtraten und steigende Kosten – eine toxische Mischung, die die Aktie in den Keller rauschen ließ. Doch was steckt wirklich hinter dem dramatischen Einbruch?

Handelsströme brechen weg

Das September-Update des Unternehmens offenbarte die ganze Misere: Die Handelsbalance schwächelt massiv und dürfte sich weiter verschlechtern, warnte CEO Andreas Enger. Zwar konnte Höegh die Transportvolumen noch stabil bei 1,3 Millionen Kubikmetern halten, doch die Frachtraten gaben deutlich nach.

Die durchschnittlichen Netto-Frachtraten rutschten im September auf 78,5 US-Dollar pro Kubikmeter – ein Minus von 2,3 Prozent gegenüber den drei Vormonaten. Für das gesamte dritte Quartal erreichten die Raten nur noch 80,3 US-Dollar, während die Brutto-Raten bei 92,3 US-Dollar lagen.

Kostenspirale dreht sich nach oben

Als wäre das schwächelnde Geschäft nicht genug, kämpft Höegh gleichzeitig mit steigenden Kosten. Das Unternehmen musste vermehrt teure Kurzzeitcharter einsetzen, um die Transportkapazität aufrechtzuerhalten – ein teures Unterfangen in einem normalisierten Chartermarkt.

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Besonders brisant: Ab dem 14. Oktober drohen neue US-Hafengebühren für in China gebaute Schiffe. Diese könnten laut Enger in den kommenden Monaten zusätzlichen Kostendruck erzeugen, falls sie wie geplant umgesetzt werden.

Prognose nach unten korrigiert

Die Kombination aus schwächelnden Einnahmen und steigenden Kosten zwang das Management zur Kapitulation: Die EBITDA-Erwartungen für das dritte Quartal wurden auf das untere Ende der bisherigen Prognose gesenkt.

Der Markt reagierte gnadenlos – die Aktie rauschte zeitweise um zwölf Prozent in die Tiefe, der stärkste Rückgang seit April. Analysten von Fearnley Securities verweisen auf breitere Marktprobleme: Nach dem Trump’schen Zoll-Vorstoß hatten sich viele Volumina nach vorne verschoben, nun normalisiert sich dies wieder. Gleichzeitig flacht das Exportwachstum aus Schlüsselmärkten wie Deutschland, Japan und Südkorea ab.

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