Während die meisten Reedereien noch über Klimaziele diskutieren, macht Hoegh Autoliners Nägel mit Köpfen. Am Freitag taufte das norwegische Unternehmen nicht nur sein neuestes Flaggschiff „Höegh Moonlight“, sondern kündigte gleichzeitig eine wegweisende Entscheidung an: Die Bestellung von ammoniakbetriebenen Motoren für vier künftige Schiffe. Kann diese Technologie-Offensive den Autotransport-Spezialisten an die Spitze der grünen Schifffahrt katapultieren?
Flaggschiff mit Rekord-Kapazität
Die Zeremonie im schwedischen Göteborg war mehr als nur ein weiterer Schiffstaufe. Mit der „Höegh Moonlight“ stellte das Unternehmen das sechste Schiff seiner hochmodernen Aurora-Klasse in Dienst – einem Koloss mit einer Kapazität von 9.100 Fahrzeug-Einheiten. Das entspricht einer deutlichen Steigerung der operativen Möglichkeiten für den Marktführer im PCTC-Segment (Pure Car and Truck Carrier).
Besonders bemerkenswert: Die Taufpatin Jenny Westermark vom strategischen Partner Volvo Group unterstreicht die enge Zusammenarbeit zwischen Reederei und Automobilindustrie bei der Dekarbonisierung der gesamten Lieferkette.
Ammoniak-Motoren: Der Sprung in die Zukunft
Parallel zur Schiffstaufe verkündete Hoegh Autoliners eine technologische Weichenstellung: Die Bestellung von Everllence-Zweitakt-Motoren, die mit Ammoniak betrieben werden können. Diese Dual-Fuel-Antriebe sollen in vier der kommenden Aurora-Schiffe installiert werden – ein direkter Schritt in Richtung emissionsfreier Schifffahrt.
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Die Strategie ist klar durchdacht: Während die ersten acht Aurora-Schiffe mit LNG-Motoren ausgestattet und „ammoniak-ready“ sind, sollen die letzten vier Einheiten ab 2027 bereits von Beginn an mit Ammoniak fahren können.
Wegweisend für die Branche
Diese Investitionen sind mehr als nur Flottenerneuerung – sie positionieren Hoegh Autoliners als Vorreiter einer Branche im Wandel. Das erklärte Ziel: Netto-Null-Emissionen bis 2040. In einer Zeit, in der Kunden zunehmend nach grüneren Logistiklösungen verlangen, könnte diese Strategie einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil schaffen.
Mit sechs von zwölf Aurora-Schiffen bereits im Einsatz wird die Aufmerksamkeit der Investoren nun auf die Auslieferung der verbleibenden Flotte gerichtet sein. Die operative Leistung der neuen, umweltfreundlichen Schiffe dürfte dabei zum Gradmesser für den langfristigen Erfolg der Dekarbonisierungsstrategie werden.
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