Grüne Schiffe, solide Gewinne und hohe Dividenden: Die norwegische Reederei Hoegh Autoliners investiert massiv in die Flottenmodernisierung und belohnt ihre Aktionäre. Trotzdem liegt die Aktie weit unter dem Niveau des Vorjahres. Ein Blick hinter die Kulissen des Spezialisten für Fahrzeugtransporte.
Volle Kraft voraus in die moderne Flotte
Im Zentrum der aktuellen Aktivitäten steht die klare strategische Ausrichtung auf eine moderne und umweltfreundlichere Flotte. Hoegh Autoliners hat kürzlich die Order für vier weitere Schiffe der Aurora-Klasse ausgelöst. Damit wächst die Bestellung für diese hochmodernen Transporter auf insgesamt zwölf Einheiten an, die bis zur ersten Jahreshälfte 2027 ausgeliefert werden sollen.
Diese Schiffe sind nicht nur auf verschiedene Kraftstoffe ausgelegt, sondern bereits für den zukünftigen Einsatz von grünem Ammoniak vorbereitet – ein klares Bekenntnis zu mehr Nachhaltigkeit in der Seefracht. Ergänzt wird der Flottenausbau durch weitere Optimierungen: Die Reederei nutzte eine Option zum Kauf des bisher geleasten Schiffes Höegh Copenhagen und bestätigte den Verkauf der älteren Höegh New York. Vier Neubauten wurden bereits in Betrieb genommen und erhöhen die Transportkapazität.
Solide Zahlen und attraktive Dividenden
Untermauert werden diese Investitionen durch robuste Geschäftszahlen. Im ersten Quartal 2025 meldete das Unternehmen einen Bruttoumsatz von 329 Millionen US-Dollar. Sowohl das operative Ergebnis (EBITDA) als auch der Nettogewinn beliefen sich auf 155 Millionen US-Dollar.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Hoegh Autoliners?
Von dieser Stärke profitieren auch die Aktionäre: Für das erste Quartal wurde eine Dividende von 158 Millionen US-Dollar (entspricht 0,8282 US-Dollar pro Aktie) beschlossen, die noch im Mai 2025 ausgezahlt werden soll. Bereits im März floss eine Ausschüttung von 90 Millionen US-Dollar für das Schlussquartal 2024. Ein hoher Auftragsbestand sichert zudem über 80 Prozent der Flottenkapazität durch langfristige Verträge ab – ein wichtiger Stabilitätsanker.
Ausblick im Spannungsfeld
Trotz der soliden Basis und der strategischen Weichenstellungen bleibt das Umfeld herausfordernd. Für das laufende zweite Quartal erwartet Hoegh Autoliners ein operatives Ergebnis (EBITDA) etwa auf dem Niveau des ersten Quartals. Dabei verweist das Management auf anhaltende globale Unsicherheiten und geopolitische Faktoren. So wird die Route durch das Rote Meer auf absehbare Zeit gemieden. Zusätzlich könnten neue Hafengebühren in den USA das Geschäft beeinflussen.
Obwohl sich die Aktie zuletzt etwas vom Tief erholen konnte, steht seit Jahresbeginn immer noch ein deutliches Minus zu Buche. Es bleibt spannend, welche weiteren strategischen Details auf der kommenden Hauptversammlung am 27. Mai 2025 bekannt gegeben werden und ob die operativen Erfolge den Abwärtstrend der Aktie nachhaltig stoppen können.
Hoegh Autoliners-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Hoegh Autoliners-Analyse vom 13. Mai liefert die Antwort:
Die neusten Hoegh Autoliners-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Hoegh Autoliners-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 13. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Hoegh Autoliners: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...