Die norwegische Reederei Hoegh Autoliners setzt weiterhin voll auf Nachhaltigkeit – und baut ihre Vorreiterrolle im grünen Tiefsee-Transport aus. Mit der Taufe des fünften Aurora-Class-Schiffs "Hoegh Sunrise" in Japan demonstriert das Unternehmen erneut sein Engagement für eine emissionsarme Zukunft. Doch kann die teure Flottenmodernisierung langfristig den erhofften Wettbewerbsvorteil bringen?
Aurora-Class: Maßstab für grüne Schifffahrt
Die neuen Schiffe sind nicht nur die größten ihrer Art, sondern setzen auch ökologische Maßstäbe: Mit einer Kapazität von 9.100 Autoeinheiten (CEU) und der Zertifizierung für künftige Ammoniak- und Methanolantriebe positioniert sich Hoegh als Pionier. Diese Flexibilität bei den Treibstoffen könnte sich als entscheidend erweisen, wenn schärfere Umweltvorschriften in Kraft treten.
"Die ‚ammonia-ready‘- und ‚methanol-ready‘-Zertifizierungen geben uns entscheidende Optionen für die Zukunft", betont das Unternehmen. Bis 2040 peilt Hoegh sogar komplett emissionsfreien Betrieb an – ein ehrgeiziges Ziel in einer Branche, die traditionell schwer zu dekarbonisieren ist.
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Expansionskurs mit Risiken
Der aktuelle Zuwachs ist Teil eines aggressiven Ausbauplans: Bis Anfang 2027 soll alle sechs Monate ein neues Aurora-Class-Schiff vom Stapel laufen, bis schließlich zwölf dieser High-Tech-Carrier im Einsatz sind. Diese Investitionen sind gewaltig – doch die Reederei zeigt sich überzeugt, dass sich die Modernisierung langfristig auszahlen wird.
Die Märkte honorieren die Strategie bisher verhalten. Die Aktie notiert deutlich unter ihrem Jahreshoch und kämpft mit den allgemeinen Schwierigkeiten der Schifffahrtsbranche. Ob die grüne Flotte zum erhofften Gamechanger wird, hängt nicht zuletzt davon ab, wie schnell sich die regulatorischen Rahmenbedingungen verschärfen – und ob Kunden bereit sind, für nachhaltigen Transport entsprechende Aufschläge zu zahlen.
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