Huber + Suhner Aktie: Beeindruckende Zuwachsraten!

Huber+Suhner steigert Umsatz und operatives Ergebnis trotz schwieriger Marktbedingungen. Luft- und Raumfahrt sowie KI-Infrastruktur treiben das Wachstum an.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzwachstum von 3,6% auf 445,9 Mio. Franken
  • Operatives Ergebnis steigt um 8,5% auf 45 Mio. Franken
  • Luft- und Raumfahrtsegment wächst um 15%
  • Kommunikationssparte profitiert von KI-Boom

Der Schweizer Industriekonzern Huber+Suhner hat im ersten Halbjahr 2025 trotz eines schwierigen Marktumfelds überzeugt. Während die Ankündigung amerikanischer Einfuhrzölle und geopolitische Spannungen das Investitionsklima belasteten, steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um 3,6 Prozent auf 445,9 Millionen Franken. Noch beeindruckender: Das operative Ergebnis kletterte um 8,5 Prozent auf 45 Millionen Franken.

Die EBIT-Marge verbesserte sich um 50 Basispunkte auf starke 10,1 Prozent. Verantwortlich für diese positive Entwicklung war ein vorteilhafter Businessmix, der gestiegene Kosten mehr als ausgleichen konnte. Der Nettogewinn erreichte 36,6 Millionen Franken – ein Plus von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Luft- und Raumfahrt als Wachstumsmotor

Besonders stark entwickelte sich das Industriesegment mit einem Umsatzplus von 15 Prozent auf 155,1 Millionen Franken. Hier zahlte sich die Fokussierung auf Luft-, Raumfahrt und Wehrtechnik aus. Steigende Verteidigungsausgaben und Investitionen in kommerzielle Satellitenprogramme bescherten dem Segment zweistelliges Wachstum.

Auch das Geschäft mit Prüf- und Messtechnik sowie Schnellladesystemen erholte sich spürbar. Die EBIT-Marge blieb mit 16,9 Prozent nahezu stabil auf hohem Niveau.

KI-Boom stützt Kommunikationssparte

Das Kommunikationssegment konnte den Wegfall eines Großprojekts beim indischen Mobilfunkausbau geschickt kompensieren. Die Wachstumsinitiative Rechenzentren profitierte von der anhaltenden Nachfrage nach optischen Switches – ein direkter Nutznießer des KI-Infrastruktur-Booms. Mit einer Book-to-Bill-Rate von 1,30 ist das Segment gut aufgestellt.

Die Profitabilität verbesserte sich deutlich: Die EBIT-Marge sprang um 130 Basispunkte auf 8,0 Prozent.

Bahngeschäft kompensiert Automotive-Schwäche

Im Transportsegment sorgten positive Impulse aus dem Bahngeschäft für einen um 3,8 Prozent höheren Auftragseingang. Kommunikationslösungen für den Schienenverkehr entwickelten sich erfreulich und glichen den deutlichen Rückgang im Automotive-Bereich aus.

Das Elektrofahrzeug-Geschäft zeigte sich weiterhin schwach, wobei gegen Ende der Berichtsperiode erste Erholungsanzeichen sichtbar wurden.

Solide Basis für zweites Halbjahr

Mit einem Auftragsbestand von 342,1 Millionen Franken und einer Book-to-Bill-Rate von 1,16 verfügt Huber+Suhner über eine gute Ausgangslage. Der freie operative Cashflow erreichte starke 35,3 Millionen Franken.

Das Management hält an der Guidance für 2025 fest: Umsatz auf Vorjahresniveau und eine Betriebsergebnismarge zwischen 9 und 12 Prozent. Allerdings schränken die wirtschaftlichen Unsicherheiten die Planungssicherheit ein – eine Präzisierung der Prognose bleibt vorerst aus.

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