Der spanische Energiekonzern Iberdrola überrascht mit starken Quartalszahlen – und das trotz eines schwierigen Marktumfelds. Während viele Wettbewerber mit sinkenden Margen kämpfen, profitiert das Unternehmen vor allem von seinem Netzwerkgeschäft. Doch wie nachhaltig ist dieser Erfolg?
Netzwerkdivision als Wachstumstreiber
Iberdrolas erstes Quartal 2025 entwickelte sich besser als erwartet. Der operative Gewinn (EBITDA) stieg um 12% auf 4,64 Milliarden Euro, getrieben von einem beeindruckenden Plus von 26% im Netzwerkbereich. Diese Sparte, die stabile Erträge durch Stromverteilung generiert, erwies sich einmal mehr als verlässlicher Cashflow-Motor für den Konzern.
Das Management bekräftigte angesichts der soliden Zahlen seine Jahresprognose. Bis 2025 rechnet Iberdrola mit einem mittleren bis hohen einstelligen Wachstum beim bereinigten Nettoinventarwert (NAV).
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Trotz der positiven Entwicklung halten sich viele Marktbeobachter mit überschwänglicher Euphorie zurück. Die DZ Bank bestätigte ihr "Neutral"-Rating, während das durchschnittliche Kursziel der Analysten mit 14,80 Euro aktuell unter dem Freitagsschluss von 15,78 Euro liegt.
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Die Skepsis speist sich vor allem aus der hohen Verschuldung des Unternehmens. Mit 60,08 Milliarden Euro Bruttoschulden bei 3,45 Milliarden Euro Cash bleibt die Finanzierungsstruktur eine Herausforderung – auch wenn die Kapitalrenditen (ROE 8,43%, ROIC 5,34%) akzeptabel sind.
Spanischer Index-Champion
Mit einer Marktkapitalisierung von rund 98,73 Milliarden Euro festigt Iberdrola seine Position als wertvollstes Unternehmen im spanischen Leitindex IBEX 35. Die jüngste Performance – die Aktie legte seit Jahresanfang über 15% zu – unterstreicht die Attraktivität des Geschäftsmodells mit Fokus auf erneuerbare Energien und stabile Netzwerkerträge.
Die entscheidende Frage für Anleger: Kann Iberdrola dieses Wachstumstempo beibehalten, während gleichzeitig die hohe Schuldenlast bewältigt werden muss? Die nächsten Quartalszahlen werden hier wichtige Hinweise liefern.
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