Der Tech-Gigant wagt den radikalen Schnitt: Tausende Stellen fallen dem Rotstift zum Opfer, während gleichzeitig massiv in künstliche Intelligenz investiert wird. Ist das der Befreiungsschlag, um im KI-Wettlauf die Nase vorn zu haben, oder ein hochriskantes Manöver mit ungewissem Ausgang?
Kahlschlag für die KI-Zukunft?
IBM befindet sich mitten in einer tiefgreifenden Transformation mit klarem Fokus auf künstliche Intelligenz für Unternehmenskunden. Teil dieser Strategie ist eine bemerkenswerte Umstrukturierung der Belegschaft, die das Unternehmen als "strategische Neuausrichtung" bezeichnet. Konkret bedeutet das den Abbau von rund 8.000 Stellen in verschiedenen Abteilungen. Besonders der Personalbereich soll von diesen durch Automatisierung getriebenen Einschnitten betroffen sein.
Trotz dieser Kürzungen betont IBM jedoch, aktiv nach Fachkräften für Wachstumsbereiche zu suchen. Insbesondere in der Softwareentwicklung, im Marketing und im Vertrieb sollen neue Talente eingestellt werden. Dieses zweigleisige Vorgehen – Stellenabbau hier, Neueinstellungen dort – unterstreicht den deutlichen Schwenk in der Ressourcenallokation von IBM hin zu den KI-Prioritäten. Es geht darum, eine Belegschaft aufzubauen, die zu den zunehmend KI-gestützten Geschäftsmodellen passt.
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Aufholjagd mit watsonx und Zukäufen
Um seine Schlagkraft im Bereich Unternehmens-KI zu stärken, hat IBM die Gründung der "watsonx AI Labs" angekündigt. Dieses neue Innovationszentrum in New York City ist als kollaborative Umgebung konzipiert. Hier sollen die Ressourcen und das Know-how von IBM mit KI-Entwicklern, Startups und Großunternehmen zusammenfließen. Doch was kann diese neue Einrichtung für IBMs Stellung im hart umkämpften KI-Markt wirklich bewirken? Ziel ist es, gemeinsam fortschrittliche KI-Anwendungen zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten sind und die Einführung von KI in großem Maßstab beschleunigen.
Zusätzlich zu dieser Initiative erwirbt IBM Expertise und lizenziert Technologie von Seek AI. Das New Yorker Startup ist auf die Entwicklung von KI-Agenten spezialisiert, die Unternehmensdaten nutzbar machen sollen. Dieses geistige Eigentum und Know-how von Seek AI wird voraussichtlich eine Kernkomponente der neu gegründeten watsonx AI Labs bilden und deren Fähigkeit zur Bereitstellung agentengestützter KI-Lösungen verbessern. Die Märkte werden gespannt beobachten, wie sich diese Investitionen in greifbare Erfolge ummünzen.
Die jüngsten Aktivitäten bei IBM signalisieren klar den konzentrierten Versuch, die eigene Zukunft um die künstliche Intelligenz neu zu gestalten. Das Unternehmen restrukturiert nicht nur seine internen Abläufe und die Belegschaft, um dieser KI-zentrierten Vision gerecht zu werden, sondern tätigt auch externe Investitionen und fördert Kooperationen, um Innovationen und deren Anwendung im Unternehmenssektor zu beschleunigen.
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