Der alte Tech-Riese erwacht zu neuem Leben – und zwar mit voller KI-Kraft. Während viele IBM noch als behäbigen Konzern abtun, positioniert sich das Unternehmen geschickt als wichtiger Player im künstlichen Intelligenz-Markt. Doch kann der einstige Branchenprimus mit seiner Strategie wirklich überzeugen?
Machtpoker im KI-Ökosystem
IBM geht in die Offensive und setzt dabei auf starke Partner: Eine mehrjährige Zusammenarbeit mit AMD und dem KI-Forschungsunternehmen Zyphra soll das Unternehmen zum zentralen Anbieter von Hochleistungsrecheninfrastruktur machen. Bereits seit September läuft der erste Einsatz von AMDs modernsten GPU-Beschleunigern über IBMs Cloud-Plattform – mit Erweiterungen bereits für 2026 geplant. Besonders bemerkenswert: Zyphra wurde jüngst mit einer Milliardenbewertung ausgestattet, was die Bedeutung dieser Partnerschaft unterstreicht.
Parallel dazu bringt IBM mit Granite 4.0 eine neue Generation Open-Source-Sprachmodelle an den Start. Die hybride Architektur verspricht deutlich reduzierte Speicheranforderungen und Hardwarekosten – ein klarer Wettbewerbsvorteil für Unternehmen, die KI-Lösungen kosteneffizient einsetzen wollen.
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Solide Basis für Wachstumsambitionen
Die technologischen Offensiven basieren auf einem erfreulich stabilen finanziellen Fundament. Im zweiten Quartal 2025 übertraf IBM mit Umsätzen von knapp 17,0 Milliarden Dollar und bereinigten Gewinnen je Aktie von 2,80 Dollar die Erwartungen der Analysten. Die Rentabilitätskennzahl Return on Equity (ROE) von 22,1 Prozent unterstreicht die Effizienz des Unternehmens.
Diese Kombination aus technologischem Fortschritt und finanzieller Stabilität führt zu spürbaren Bewegungen bei institutionellen Investoren. Während Global Assets Advisory LLC und Valpey Financial Services neue Positionen aufbauten, nutzte Cullinan Associates die Kursentwicklung für Gewinnmitnahmen. Ein klares Signal: Der Markt bewertet IBM neu – einige sehen Einstiegschancen, andere realisieren Gewinne.
Die große Bewährungsprobe steht noch aus
Mit einem Plus von fast 17 Prozent binnen 30 Tagen und über 15 Prozent seit Jahresbegwinnt zeigt die Aktie bereits, dass die Anleger die strategische Neuausrichtung honorieren. Die entscheidende Frage bleibt jedoch: Kann IBM die vielversprechenden KI-Initiativen nachhaltig in weiteres Umsatz- und Gewinnwachstum ummünzen? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob der Tech-Veteran tatsächlich zurück in die erste Liga der Innovationstreiber aufsteigen kann.
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