IBM Aktie: Dividenden-Charme trifft Zukunfts-Wette

IBM erhöht Dividende zum 30. Mal in Folge und setzt auf Zukunftstechnologien wie KI und Quantencomputing, während Großinvestoren zuschlagen.

Kurz zusammengefasst:
  • Raiffeisen Bank baut neue Position bei IBM auf
  • Dividendenrendite steigt auf 2,6% nach Erhöhung
  • Neuer Quantenprozessor in Tokio installiert
  • Starker Wettbewerb im KI-Server-Markt

Was lockt Großinvestoren erneut zu "Big Blue"? Eine abermals gesteigerte Dividende und das frische Engagement institutioneller Anleger nähren die Hoffnung auf solide Erträge. Doch reicht dieser klassische Trumpf, um im rasanten Tech-Wettlauf um KI und Quantencomputing wirklich zu bestehen?

Großinvestoren setzen auf IBM

Für Aufsehen sorgte jüngst die Raiffeisen Bank International AG: Die Bank hat eine komplett neue Position bei IBM aufgebaut und sich mit 88.690 Aktien im Wert von rund 19,5 Millionen US-Dollar eingedeckt. Diese Offenlegung gegenüber der US-Börsenaufsicht SEC für das vierte Quartal signalisiert Vertrauen und ist kein Einzelfall – auch andere institutionelle Investoren scheinen ihre Bestände bei dem Technologieriesen angepasst zu haben.

Dividenden-Kontinuität als starkes Signal

Ein Eckpfeiler der IBM-Strategie bleibt die Aktionärsfreundlichkeit: Das Unternehmen kündigte kürzlich eine Anhebung seiner Quartalsdividende auf 1,68 US-Dollar pro Aktie an. Dies ist das 30. Jahr in Folge, in dem IBM die Ausschüttung erhöht – ein starkes Zeichen finanzieller Stabilität und Verlässlichkeit. Die annualisierte Dividende steigt damit auf 6,72 US-Dollar, was aktuell einer Rendite von etwa 2,60% entspricht. Die nächste Auszahlung ist für den 10. Juni an die am 9. Mai registrierten Aktionäre geplant. Die Nachricht der Dividendenerhöhung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die IBM-Aktie bereits eine beachtliche Jahresperformance von über 11% vorweisen kann.

Zukunftsfelder mit Licht und Schatten

Doch IBM ruht sich nicht auf alten Lorbeeren aus. Das Unternehmen ist ein bedeutender Akteur im sogenannten Case Management Markt, einem Sektor, der 2023 auf 7,89 Milliarden US-Dollar bewertet wurde und bis 2032 auf beachtliche 17,43 Milliarden US-Dollar anwachsen soll. Hier ist IBM mit Produkten wie dem "IBM Case Manager" und KI-Lösungen für das Fallmanagement stark positioniert.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei IBM?

Gleichzeitig treibt IBM die Forschung im Bereich Quantencomputing voran. Erst gestern, am 15. Mai 2025, gaben IBM und die Universität Tokio bekannt, den neuesten 156-Qubit IBM Heron Quantenprozessor an der Universität zu installieren. Solche Schritte sind essenziell, um langfristig technologisch führend zu bleiben.

Allerdings ist der Wettbewerb im Tech-Sektor intensiv. So wurde kürzlich hervorgehoben, dass Dell Technologies seit seiner EMC-Fusion Konkurrenten wie HP und eben auch IBM übertroffen hat, befeuert vor allem durch die hohe Nachfrage nach KI-gesteuerten Servern. Hier muss IBM zeigen, dass es Schritt halten kann.

Ausblick

IBM steht vor der Herausforderung, die traditionelle Dividendenstärke mit der notwendigen Innovationskraft in Zukunftsfeldern wie KI und Quantencomputing zu vereinen. Die jüngsten Signale von Investorenseite und die konsequente Dividendenpolitik stimmen positiv. Ob "Big Blue" diesen Spagat jedoch meistert und sich gegen agilere Wettbewerber behaupten kann, bleibt eine der zentralen Fragen für die kommenden Monate.

IBM-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue IBM-Analyse vom 16. Mai liefert die Antwort:

Die neusten IBM-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für IBM-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

IBM: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu IBM

Neueste News

Alle News

IBM Jahresrendite