IBM setzt alles auf Künstliche Intelligenz und Hybrid-Cloud – und die Strategie scheint langsam Früchte zu tragen. Während der Tech-Konzern mit wegweisenden Partnerschaften in Europa und Indien punktet, treibt CEO Arvind Krishna die AI-Transformation im Unternehmen selbst voran. Doch kann IBM damit die Erwartungen der Anleger dauerhaft erfüllen?
Strategische Partnerschaften als Wachstumstreiber
Ein entscheidender Erfolg für IBM ist die erweiterte Zusammenarbeit mit Finanz Informatik (FI), dem IT-Dienstleister der deutschen Sparkassen. Der neue Vertrag sieht vor, die IT-Infrastruktur der Bankengruppe mit IBMs KI- und Hybrid-Cloud-Technologie zu modernisieren. Konkret kommen dabei:
- Hochmoderne IBM-Mainframe-, Power- und Speichersysteme zum Einsatz
- KI-gestützte Softwarekomponenten aus der watsonx-Palette
- Fokus auf digitale Transformation und Cybersicherheit gemäß EU-Vorgaben (DORA)
Parallel stärkt IBM seine Präsenz in Indien: Die API Holdings Limited, Betreiber der Digital-Health-Plattform PharmEasy, nutzt IBMs AI-gestützte Observability-Lösung "Instana". Die Folge: Bis zu 30% schnellere Problemlösungen und gesteigerte Produktivität der Entwicklerteams.
KI-Offensive geht in die nächste Runde
Auf der Think 2025-Konferenz unterstrich IBM seine Führungsambitionen im Enterprise-AI-Bereich. Kernstück ist die modulare watsonx-Plattform, die Unternehmen bei der Entwicklung und Steuerung eigener KI-Agenten unterstützt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf:
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- Granite-Foundation-Models für leistungsstarke KI-Anwendungen
- Daten-Governance-Lösungen für verantwortungsvolle KI-Nutzung
- Integration von unstrukturierten Datenquellen
Interessant: IBM setzt die Technologie auch intern ein – etwa zur Automatisierung von HR-Prozessen. Analysten haben ihre Gewinnerwartungen für 2025 bereits nach oben korrigiert, ein klares Vertrauensvotum in die Strategie.
Markt bleibt gespalten
Trotz der positiven Entwicklungen zeigen sich Investoren zurückhaltend. Zwar stieg die Aktie diese Woche auf ihr höchstes Niveau seit März, liegt aber noch deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 254,60 Euro. Während Capital World Investors seine Position deutlich ausbaute, reduzierte New England Asset Management sein Engagement.
Die große Frage bleibt: Kann IBM mit seiner KI- und Cloud-Strategie im hart umkämpften Tech-Markt langfristig bestehen – oder bleibt das Unternehmen ein Nachzügler hinter den großen Playern? Der industrielle Cybersecurity-Markt, in dem IBM stark positioniert ist, wächst zwar rasant (prognostiziertes CAGR von 13,5% bis 2032). Doch ob das für eine nachhaltige Kursrallye reicht, muss sich erst noch zeigen.
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