Ein Millionen-Investment und bahnbrechende KI-Partnerschaften – IBM erlebt gerade einen bemerkenswerten Aufschwung. Während andere Tech-Riesen straucheln, setzt Big Blue auf künstliche Intelligenz und erntet dafür institutionelles Vertrauen. Doch was steckt wirklich hinter dieser plötzlichen Euphorie?
Benson Investment setzt 6,4 Millionen Dollar auf IBM
Die Investmentfirma Benson Investment Management Company hat am 10. Oktober eine beachtliche neue Position in IBM aufgebaut. 22.000 Aktien im Wert von rund 6,4 Millionen Dollar – das entspricht 2,18 Prozent des verwalteten Vermögens. Ein klares Signal institutionellen Vertrauens kurz vor den Quartalszahlen.
Die IBM-Aktie zeigt derzeit eine beeindruckende Performance mit einem Plus von 23 Prozent im Jahresvergleich. Damit schlägt der Tech-Veteran den S&P 500 um mehr als 12 Prozentpunkte.
KI-Offensive mit S&P Global als Turbo
Der wahre Kurstreiber könnte IBMs aggressive KI-Strategie sein. Am 8. Oktober verkündete das Unternehmen eine wegweisende Partnerschaft mit S&P Global. IBMs watsonx Orchestrate-Framework wird direkt in S&P Globals Lieferketten-Management integriert – eine Kombination aus IBMs KI-Orchestrierung und S&P Globals Datenexpertise.
Die Kooperation geht weit über Lieferketten hinaus. Geplant ist die Integration von IBM-KI-Technologie in weitere Risikomanagement-Services von S&P Globals Market Intelligence Division. Rob Thomas, IBMs Chief Commercial Officer, betont: KI-Agenten sollen Unternehmen dabei helfen, die Kontrolle über zunehmend komplexe globale Lieferketten zurückzugewinnen.
Produktoffensive auf der TechXchange 2025
Auf IBMs TechXchange 2025 Konferenz in Orlando (6.-9. Oktober) präsentierte das Unternehmen eine beeindruckende Produktpalette:
• Project Bob: Eine KI-first Entwicklungsumgebung (derzeit in privater Beta)
• AgentOps: Integrierte KI-Überwachung in watsonx Orchestrate
• Anthropic-Partnerschaft: Claude-Sprachmodelle werden in IBMs Software-Portfolio integriert
• IBM Spyre Accelerator: KI-Beschleuniger für Mainframe-Systeme
Besonders vielversprechend: Interne Tests von Project Bob zeigen Produktivitätssteigerungen von durchschnittlich 45 Prozent bei über 6.000 IBM-Mitarbeitern.
Quartalszahlen als nächster Katalysator
Am 22. Oktober um 23:00 Uhr deutscher Zeit stehen die Q3-Zahlen an. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von etwa 2,44 Dollar bei einem Umsatz von rund 16,09 Milliarden Dollar. Mit einer Dividendenrendite von 2,32 Prozent und einem Beta-Wert von 0,69 bietet IBM eine attraktive Kombination aus Stabilität und Wachstumspotenzial.
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