Trotz großspuriger Ankündigungen im Bereich Künstliche Intelligenz reagieren Anleger skeptisch auf IBMs jüngste Strategie-Offensive. Während der IT-Veteran auf seiner TechXchange 2025 mit neuen KI-Tools und prominenten Partnerschaften für Aufmerksamkeit sorgte, strafte die Börse das Unternehmen mit Kursverlusten ab. Kann IBM mit seiner KI-Transformation überzeugen oder bleibt es bei leeren Versprechungen?
Milliarden-Markt im Visier: IBMs KI-Rundumschlag
IBM setzt alles auf eine Karte und will im hart umkämpften Enterprise-KI-Markt mitmischen. Kernstück der Offensive ist die Weiterentwicklung der watsonx Orchestrate-Plattform, die komplexe Geschäftsprozesse durch generative KI automatisieren soll. Besonders interessant: Das neue AgentOps-System überwacht und steuert KI-Agenten innerhalb der Plattform – ein direkter Angriff auf die Marktführer.
Zusätzlich bringt IBM seine KI-Fähigkeiten auf die eigenen Mainframe-Systeme. Der watsonx Assistant for Z soll operative Prozesse automatisieren und dabei höchste Sicherheitsstandards einhalten. Eine clevere Strategie, da IBM hier seine traditionelle Stärke ausspielen kann.
Starke Partner, große Versprechen
Die Partnerschaften lesen sich durchaus beeindruckend: S&P Global will IBMs watsonx Orchestrate nutzen, um KI-Agenten für schnellere Supply Chain-Entscheidungen zu entwickeln. Noch vielversprechender erscheint die Zusammenarbeit mit Anthropic, dessen fortschrittliche KI-Modelle in IBMs Software-Lösungen integriert werden sollen.
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Diese Kooperationen unterstreichen IBMs strategische Neuausrichtung hin zu software-zentrierten Lösungen – ein Bereich, der mittlerweile einen erheblichen Teil der Unternehmenserlöse ausmacht.
Analysten uneinig: Hoffnung oder Hype?
Die Meinungen der Experten könnten kaum unterschiedlicher sein. Von 22 Analysten vergeben sieben ein „Strong Buy“, während zwölf nur ein „Hold“ empfehlen und zwei sogar zum Verkauf raten. Diese Uneinigkeit spiegelt die Unsicherheit über IBMs Transformationschancen wider.
Klarheit könnte die Bekanntgabe der Q3-Zahlen am 22. Oktober bringen. Dann zeigt sich, ob die KI-Strategie bereits erste messbare Erfolge zeitigt oder weiterhin Zukunftsmusik bleibt.
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