IBM Aktie: KI-Strategie treibt Umbau voran

IBM streicht Tausende Jobs durch KI-Automatisierung, während institutionelle Investoren zuschlagen. Der Tech-Konzern übertrifft Erwartungen und setzt auf Cloud- und KI-Wachstum.

Kurz zusammengefasst:
  • 8.000 Stellenabbau durch KI-Integration
  • Institutionelle Investoren erhöhen IBM-Positionen
  • Umsatz und Gewinn über Erwartungen
  • 150 Milliarden Dollar für KI und Cloud geplant

IBM befindet sich mitten in einem tiefgreifenden Wandel – angetrieben durch künstliche Intelligenz. Während der Tech-Konzern Tausende Stellen streicht, um Prozesse zu automatisieren, pumpen institutionelle Investoren weiter Geld in die Aktie. Doch kann die KI-Offensive den Kurs langfristig beflügeln?

Massiver Stellenabbau durch KI-Einsatz

Der Konzern baut aktuell rund 8.000 Arbeitsplätze ab, vor allem in der Personalabteilung. Hintergrund ist die zunehmende Integration von KI-Lösungen, die klassische HR-Aufgaben wie Rekrutierung oder Mitarbeiterverwaltung effizienter übernehmen sollen. Doch der Abbau ist nur eine Seite der Medaille: Gleichzeitig stockt IBM in Schlüsselbereichen wie Softwareentwicklung, Marketing und Vertrieb auf. Die Botschaft ist klar: Der Konzern setzt auf Automatisierung, um sich für die Zukunft zu wappnen.

Institutionelle Investoren zeigen Appetit

Trotz der Umbrüche bleibt IBM bei großen Investoren beliebt:

  • Northstar Financial erhöhte seine Position im vierten Quartal um 4.671 Aktien (Wert: ~1 Million Dollar)
  • Wealth Enhancement Advisory stockte seinen Bestand um 16,5% auf über 900.000 Aktien auf

Die Zuversicht scheint begründet: IBM übertraf im ersten Quartal die Erwartungen mit einem Umsatzplus von 0,5% auf 14,54 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie lag mit 1,60 Dollar deutlich über den Prognosen. Zudem erhöhte das Unternehmen seine Dividende auf 1,68 Dollar je Aktie.

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KI und Cloud als Wachstumstreiber

Analysten sehen vor allem in zwei Bereichen Potenzial:

  1. Hybride Cloud-Lösungen: Die Nachfrage nach flexiblen IT-Infrastrukturen bleibt hoch
  2. KI-Geschäft: Mit watsonx baut IBM sein Portfolio gezielt aus

Deutsche Bank verlängerte jüngst ihre Partnerschaft, um IBMs KI-Tools stärker zu nutzen. Zudem plant der Konzern eine massive Investitionsoffensive: 150 Milliarden Dollar will IBM in den nächsten zehn Jahren in den USA in KI, Quantencomputing und Cloud-Technologien pumpen – ein klares Bekenntnis zur Zukunftstechnologie.

Die Aktie notiert derzeit knapp 9% unter ihrem Jahreshoch, hat aber in den letzten zwölf Monaten fast 50% zugelegt. Die Frage ist: Kann IBM seine ambitionierte Strategie in nachhaltiges Wachstum übersetzen? Die nächsten Quartale werden entscheidend sein.

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    Meine Expertise: Präzise Marktanalyse und bewährte Strategien

    Mit mehr als vier Jahrzehnten Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus zähle ich zu den führenden Analysten im deutschsprachigen Raum. Meine Spezialisierung liegt in der Analyse wachstumsstarker Aktien, kombiniert mit innovativer Charttechnik.

    Meine Karriere begann bei der Deutschen Bank, wo ich über zehn Jahre als Wertpapierberater tätig war. Der Börsencrash von 1987 weckte mein Interesse an technischer Analyse, die ich seither kontinuierlich perfektioniere. Mein Ansatz, oft als „Timing is Money“ beschrieben, nutzt präzise charttechnische Methoden, um optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu identifizieren.

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    Als Finanzredakteur und Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen habe ich wegweisende Werke wie den „Aktienführer Neuer Markt“ mitgestaltet. Mein Börsendienst konzentriert sich auf die Auswahl wachstumsstarker Unternehmen mit hohem Kurspotenzial, basierend auf einer eigens entwickelten Analysemethode.

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