IBM schreibt erneut Quantengeschichte – diesmal auf europäischem Boden. Der Tech-Riese hat in Spanien das erste IBM Quantum System Two außerhalb der USA in Betrieb genommen und festigt damit seine Vorreiterrolle im milliardenschweren Quantencomputing-Markt. Doch kann dieser Technologieschub die Aktie aus ihrem aktuellen Seitwärtskurs befreien?
Europas Quanten-Vorreiterrolle
Im baskischen San Sebastián wurde heute ein Meilenstein der europäischen Technologiegeschichte gesetzt. Das IBM Quantum System Two, ausgestattet mit einem 156-Qubit-Heron-Prozessor, ist erst das zweite System seiner Art weltweit und unterstreicht IBMs strategischen Fokus auf internationale Expansion. Die Präsenz von Basque President Imanol Pradales und IBM Research Director Jay Gambetta bei der Einweihung zeigt die politische Bedeutung dieses Leuchtturmprojekts.
Die Installation krönt eine seit März 2023 laufende Partnerschaft zwischen IBM und der baskischen Regierung unter der BasQ-Initiative. Das skalierbare System ermöglicht künftig die Integration mehrerer Prozessoren und das Ausführen von Algorithmen, die klassische Computer an ihre Grenzen bringen.
Wettlauf um die Quanten-Vorherrschaft
Während Konkurrenten wie Google und Microsoft ebenfalls in Quantentechnologien investieren, setzt IBM auf strategische Partnerschaften und globale Präsenz. Das europäische System stärkt nicht nur IBMs Position im Wettrennen um Quantenüberlegenheit, sondern erschließt dem Unternehmen auch den wachsenden europäischen Forschungsmarkt.
Forscher des IBM-Euskadi Quantum Computational Center erhalten Zugang zu einem der leistungsstärksten Quantencomputer weltweit. Schwerpunkte liegen auf Materialwissenschaften, Hochenergiephysik und KI-Anwendungen – Bereiche mit enormem kommerziellem Potenzial.
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Der entscheidende Finanztest steht bevor
Nächste Woche Mittwoch, am 22. Oktober, wird IBM seine Quartalszahlen vorlegen. Alle Augen werden auf die Entwicklung der Wachstumsbereiche hybrid Cloud, KI und Quantencomputing gerichtet sein. Bisher bleibt die Quantensparte eher ein Image- als ein Umsatztreiber, doch Investoren hoffen auf konkrete Monetarisierungsfortschritte.
Die Aktie zeigt sich derzeit konsolidierend – nach einer kräftigen 9-Prozent-Rally in den letzten 30 Tagen und über 10 Prozent seit Jahresbeginn. Der RSI von 79,2 signalisiert zwar Überhitzung, doch die strategische Europaexpansion könnte frischen Schwung in die Titel bringen.
Die Frage bleibt: Schafft es IBM, seine technologische Führungsposition in nachhaltiges Wachstum zu übersetzen? Die Antwort könnte bereits nächste Woche kommen.
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