Die IBM-Aktie erlebt ihren größten Tagesverlust seit vier Jahren – und das trotz eigentlich solider Quartalszahlen. Der Grund: Ausgerechnet im zukunftskritischen Software-Segment verpasste der Tech-Riese die Erwartungen. Hat der kürzliche Höhenflug ein abruptes Ende gefunden?
Markt bestraft IBM trotz Überschreitung der Erwartungen
Auf den ersten Blick lief alles nach Plan: IBM übertraf mit einem Umsatz von 16,98 Milliarden Dollar und einem bereinigten Gewinn je Aktie von 2,80 Dollar die Analystenschätzungen. Doch der Teufel steckt im Detail – und die Anleger reagierten ungehalten. Der Kurs stürzte zeitweise um 10 Prozent ab und markierte damit den stärksten Tagesrückgang seit 2021.
Software-Misser als zentraler Krisentreiber
Warum der überproportionale Absturz? Alles hängt am Software-Geschäft, das mit 7,39 Milliarden Dollar knapp unter den Prognosen von 7,43 Milliarden Dollar blieb. Diese scheinbar kleine Lücke wiegt schwer, denn:
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- Software gilt als Wachstumsmotor für IBMs KI- und Cloud-Ambitionen
- Organisches Wachstum verlangsamte sich auf 5% (nach 6% bzw. 8% in den Vorquartalen)
- Beratungssparte legte zwar um 3% zu, bleibt aber zweitrangig
Zwiespältige Signale trotz positiver Guidance
Interessanterweise hebt IBM seine Jahresprognose für den freien Cashflow auf über 13,5 Milliarden Dollar an – ein klares Vertrauenssignal. Gleichzeitig warnt CEO Arvind Krishna vor zögerlichen Kunden angesichts geopolitischer Unsicherheiten. Die Analystencommunity reagiert gespalten: Während einige ihre Kursziele erhöhen, ziehen andere die Daumenschrauben an.
Die Volatilität spiegelt die Nervosität wider: Der Optionshandel erreichte das Zwölffache des üblichen Volumens. Nach dem jüngsten Einbruch steht die IBM-Aktie nun auf dem niedrigsten Stand seit Mitte Mai – ein deutlicher Dämpfer nach den jüngsten Rekorden.
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