IBM überrascht mit starken Quartalszahlen – doch ausgerechnet das wichtigste Geschäftsfeld schwächelt. Während Umsatz und Gewinn die Erwartungen übertrafen, verfehlte die hochmargige Software-Sparte die Analystenschätzungen. Was bedeutet das für die Transformation des Tech-Veteranen?
Zahlen beeindrucken, doch ein Detail bereitet Sorgen
Das zweite Quartal 2025 brachte für IBM zunächst gute Nachrichten: Der Gesamtumsatz kletterte auf 16,98 Milliarden Dollar und übertraf damit die Analystenschätzung von 16,58 Milliarden deutlich. Auch beim bereinigten Gewinn je Aktie lag IBM mit 2,80 Dollar klar über den erwarteten 2,64 Dollar.
Die positive Entwicklung führte dazu, dass der Konzern seine Prognose für den freien Cashflow auf über 13,5 Milliarden Dollar für das Gesamtjahr anhob. Doch ein genauerer Blick offenbart einen kritischen Schwachpunkt.
Software-Sparte enttäuscht trotz Wachstum
Ausgerechnet die Software-Division, ein Eckpfeiler von IBMs Strategie für höhere Margen, konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Mit 7,39 Milliarden Dollar Umsatz lag die Sparte zwar 10 Prozent über dem Vorjahreswert, verfehlte aber knapp die Wall-Street-Schätzung von 7,43 Milliarden Dollar.
Diese scheinbar geringe Abweichung reichte aus, um die Märkte zu verunsichern und den Aktienkurs nach der Bekanntgabe unter Druck zu setzen.
Infrastruktur überrascht positiv
Für einen Lichtblick sorgte hingegen die Infrastruktur-Sparte. Hier schoss der Umsatz um 14 Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar nach oben und übertraf die Schätzungen deutlich. Haupttreiber war der neue Mainframe-Zyklus, der dem z17-System zu einem Umsatzwachstum von 70 Prozent verhalf.
Diese Entwicklung zeigt, dass IBMs traditionelles Hardware-Geschäft weiterhin eine solide finanzielle Basis bietet, während sich der Konzern in Richtung Cloud und Künstliche Intelligenz wandelt.
KI-Geschäft nimmt Fahrt auf
Die strategische Neuausrichtung auf Hybrid Cloud und Künstliche Intelligenz zahlt sich aus: Das generative KI-Geschäft erreichte mittlerweile ein Volumen von über 7,5 Milliarden Dollar. Dies signalisiert eine starke Nachfrage nach IBMs KI-Lösungen und unterstreicht den Erfolg der Transformation.
Bleibt die Frage: Kann IBM die Software-Schwäche überwinden und seine Position als KI-Pionier weiter ausbauen?
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