IBM Aktie: Spannende Entwicklung!

IBM präsentiert Quantensprung mit Nighthawk-Prozessor und erreicht Allzeithoch bei der Aktie. Das Unternehmen meldet starkes Quartalswachstum und erweitert KI-Partnerschaften.

Kurz zusammengefasst:
  • Neuer Nighthawk-Prozessor mit 120 Qubits
  • Umsatzwachstum von neun Prozent im Quartal
  • KI-Auftragsvolumen über 9,5 Milliarden Dollar
  • Allzeithoch der Aktie bei 324,90 Dollar

Big Blue steht vor einem technologischen Durchbruch, der die Computerwelt revolutionieren könnte. IBM hat auf seiner Quantum Developer Conference nicht nur neue Rekorde bei der Aktie gefeiert – der Kurs erreichte am 12. November mit 324,90 Dollar ein Allzeithoch – sondern vor allem bahnbrechende Fortschritte im Quantencomputing präsentiert. Die zentrale Frage: Wird IBM tatsächlich bis Ende 2026 den „Quantum Advantage“ liefern, den Punkt, an dem Quantencomputer klassische Rechner in bestimmten Aufgaben überflügeln?

Der Nighthawk-Prozessor: Sprung in eine neue Ära

IBM stellte den Quantum Nighthawk-Prozessor vor, der 120 Qubits mit 218 Kopplern der nächsten Generation verbindet. Das Besondere: Der Chip kann Schaltkreise mit 30 Prozent höherer Komplexität als sein Vorgänger verarbeiten. Noch beeindruckender ist der Loon-Testchip, der sämtliche Hardware-Elemente für fehlertolerantes Quantencomputing demonstriert – ein voller Jahr früher als geplant.

Die Fehlerkorrektur, eine der größten Hürden im Quantencomputing, gelang IBM mit einer zehnfach schnelleren Dekodierung als bisher. Der Konzern hat seine Produktion auf 300mm-Wafer umgestellt, was die Entwicklungsgeschwindigkeit verdoppelt und die Komplexität der Quantenchips verzehnfacht. Das ambitionierte Ziel: fehlertolerantes Quantencomputing bis 2029.

KI-Offensive und strategische Partnerschaften

Parallel zum Quantenerfolg baut IBM sein KI-Geschäft massiv aus. Das AI-Auftragsvolumen überschritt im dritten Quartal 9,5 Milliarden Dollar. Die Partnerschaft mit der UFC als „Official AI Partner“ zeigt, wie IBM seine Technologie in neue Märkte trägt – KI-gestützte Kampfanalysen debütieren beim UFC 322 im Madison Square Garden.

Auch die US-Regierung setzt auf IBM: Die Auswahl für Phase B der DARPA Quantum Benchmarking Initiative unterstreicht die strategische Bedeutung der Quantentechnologie für nationale Sicherheitsanwendungen.

Starke Zahlen trotz Konzernumbau

Das dritte Quartal 2025 lieferte überzeugende Ergebnisse: 16,3 Milliarden Dollar Umsatz bedeuten ein Plus von neun Prozent – die höchste Wachstumsrate seit Jahren. Der bereinigte Gewinn von 2,65 Dollar je Aktie übertraf die Erwartungen um 20 Cent. Software-Erlöse kletterten um zehn Prozent auf 7,2 Milliarden Dollar, Infrastruktur legte sogar um 17 Prozent zu.

IBM generierte 2,4 Milliarden Dollar freien Cashflow und hob die Jahresprognose an: Über fünf Prozent Umsatzwachstum und rund 14 Milliarden Dollar freier Cashflow werden nun erwartet.

Allerdings strukturiert CEO Arvind Krishna den Konzern um. Im vierten Quartal fallen Jobs im „niedrigen einstelligen Prozentbereich“ weg – bei 270.000 Mitarbeitern könnten das mehrere Tausend sein. Krishna fokussiert auf hochmargige Software und KI-verknüpfte Cloud-Angebote. Ein Schwachpunkt bleibt Red Hat: Das Wachstum verlangsamte sich von 14 auf zwölf Prozent.

Analysten sehen weiteres Potenzial

Mit einem Plus von gut 45 Prozent seit Jahresbeginn zählt IBM zu den Top-3-Performern im Dow Jones. 17 Analysten vergeben im Schnitt ein „Moderate Buy“ mit Kursziel 288 Dollar. Für das vierte Quartal erwarten Experten 4,31 Dollar Gewinn je Aktie bei 19,24 Milliarden Dollar Umsatz – ein Umsatzplus von 9,6 Prozent.

Die Bewertung mit dem 36,5-Fachen des Gewinns erscheint ambitioniert, doch die Kombination aus Quantencomputing-Durchbrüchen, wachsendem KI-Geschäft und solider Cloud-Strategie könnte die Fantasie weiter befeuern.

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