IBM überraschte im zweiten Quartal 2025 mit starken Zahlen – und enttäuschte die Börse trotzdem. Während der Tech-Konzern die Analystenerwartungen bei Umsatz und Gewinn übertraf, reagierten Investoren mit einem der heftigsten Kurseinbrüche der letzten Monate. Was steckt hinter dieser paradoxen Reaktion?
Starke Zahlen, schwache Reaktion
Der IT-Gigant aus Armonk legte beeindruckende Quartalszahlen vor: 17,0 Milliarden Dollar Umsatz und bereinigte Gewinne von 2,80 Dollar je Aktie übertrafen die Konsensschätzungen deutlich. Besonders die Bereiche Software und Infrastruktur glänzten mit zweistelligen Wachstumsraten.
Das Management zeigte sich optimistisch und erhöhte die Prognose für den freien Cashflow auf über 13,5 Milliarden Dollar. Ein klares Signal des Vertrauens in die operative Strategie – doch die Börse sah das anders.
Red Hat und Mainframes als Wachstumstreiber
Die Infrastruktur-Sparte trumpfte mit 4,1 Milliarden Dollar Umsatz auf – ein Plus von 11 Prozent in konstanter Währung. Hauptverantwortlich: die IBM Z-Mainframe-Systeme, die eine überraschende Renaissance erlebten.
Im Software-Bereich, der 7,4 Milliarden Dollar erwirtschaftete, brillierte vor allem Red Hat mit einem Wachstum von 14 Prozent. Doch genau hier lag der Haken: Trotz des soliden Wachstums verfehlte die Software-Sparte die Analystenschätzungen knapp – und das reichte für den Kurseinbruch.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei IBM?
KI-Boom kann Sorgen nicht zerstreuen
IBM betonte sein wachsendes Geschäft mit generativer KI, das mittlerweile über 7,5 Milliarden Dollar erreicht hat. Das Unternehmen sieht darin einen Schlüssel für künftiges Wachstum und positioniert sich als Partner für Unternehmen bei der KI-Skalierung.
Doch ein Schwachpunkt überschattete die positiven Nachrichten: Die Beratungssparte stagnierte komplett und spiegelte die zurückhaltenden Ausgaben der Kunden bei nicht-essentiellen Projekten wider. Genau diese Schwäche dürfte Investoren nervös gemacht haben.
Die Analystenmeinungen bleiben gespalten. Während einige Häuser ihre „Kaufen“-Empfehlungen mit Kurszielen um 310 Dollar bekräftigten, halten andere an „Verkaufen“ oder „Halten“ fest. Die Kursziele schwanken zwischen 190 und 325 Dollar – ein Zeichen für die Unsicherheit über IBMs weiteren Weg.
IBM-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue IBM-Analyse vom 20. November liefert die Antwort:
Die neusten IBM-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für IBM-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
IBM: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
