Der Tech-Riese IBM steckt in einem Zwiespalt. Während das Unternehmen mit spektakulären KI-Innovationen aufwartet, ziehen skeptische Analysten an der Börse die Handbremse. Kann der alteingesessene Konzern die Wall Street trotz beeindruckender Technologieprojekte wieder überzeugen?
Analystenschock bremst Euphorie
Die jüngste Kurserholung erhielt einen Dämpfer, als Hans Engel von der Erste Group das Rating von „Buy“ auf „Hold“ zurückstufte. Sein Hauptkritikpunkt: Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis erscheint angesichts der moderaten Wachstumsprognosen von rund 5 Prozent für 2025 zu hoch bewertet. Diese Einschätzung traf den Nerv der Anleger und unterstreicht die anhaltenden Zweifel an der Bewertung des Traditionskonzerns.
Spektakuläre KI-Partnerschaft mit NASA
Dabei liefert IBM durchaus beeindruckende technologische Antworten. Gemeinsam mit der NASA entwickelte der Konzern ein bahnbrechendes Open-Source-Modell, das hochauflösende Sonnenbeobachtungsdaten interpretieren und Sonnenwetterereignisse vorhersagen kann. Dieses Projekt unterstreicht IBMs strategischen Fokus auf Enterprise-KI und Hybrid-Cloud-Lösungen und zeigt, wie der Konzern in spezialisierten, datenintensiven Forschungsfeldern Fuß fasst.
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Solide Zahlen, aber zu wenig Begeisterung
Erst Ende Juli legte IBM solide Quartalszahlen vor: Der Umsatz stieg um 8 Prozent auf 17 Milliarden Dollar, der Gewinn je Aktie von 2,80 Dollar übertraf die Erwartungen. Die Freie-Cashflow-Prognose für das Gesamtjahr wurde auf über 13,5 Milliarden Dollar angehoben. Doch trotz dieser robusten Performance enttäuschte das nur 10-prozentige Wachstum im Software-Segment die hohen Erwartungen der Märkte und löste den Abwärtstrend seit dem Juni-Hoch aus.
Die IBM-Aktie steht damit exemplarisch für den Konflikt zwischen fundamental soliden Geschäftsmodellen und den oft überzogenen Erwartungen an Technologieschwergewichte. Die Frage bleibt: Reichen beeindruckende Innovationen aus, um auch die Zahlenritter an der Wall Street zu überzeugen?
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