IBM Power11: Der heimliche KI-Champion?

IBM präsentiert die Power11-Serie mit speziellem Fokus auf KI-Inferenz, hoher Verfügbarkeit und fortschrittlichen Sicherheitsfeatures. Die Server sollen ab Juli 2025 verfügbar sein.

Kurz zusammengefasst:
  • Optimiert für KI-Inferenz in hybriden Cloud-Umgebungen
  • 99,9999% Verfügbarkeit mit Zero Downtime-Feature
  • Integrierte Ransomware-Erkennung in unter 60 Sekunden
  • Bis zu 55% schnellere Kerne gegenüber Vorgängermodellen

IBM stellt die Weichen für die Zukunft der KI-Hardware – und könnte damit die etablierten Player überraschen. Mit der neuen Power11-Serie bringt der Tech-Konzern erstmals seit fünf Jahren ein umfassendes Update seiner Server-Chips auf den Markt. Doch was macht die Technologie so besonders? Und warum könnte sie gerade für KI-Anwendungen zum Game-Changer werden?

KI-Inferenz als strategischer Fokus

Anders als viele Wettbewerber setzt IBM nicht primär auf das Training von KI-Modellen, sondern auf deren praktischen Einsatz – das sogenannte Inferencing. Die neuen Power11-Systeme sind speziell für diese Aufgabe optimiert und sollen Unternehmen aus Banken, Gesundheitswesen und Handel die Nutzung von KI im Alltag erleichtern.

Besonderes Augenmerk legt IBM dabei auf:

  • Hybride Cloud-Umgebungen: Nahtlose Integration zwischen On-Premise und Cloud
  • Echtzeit-KI: Schnelle Inferenz für geschäftskritische Anwendungen
  • Gleichzeitige Verfügbarkeit: Alle Serverklassen ab 25. Juli 2025

Mehr als nur Performance

Doch IBM geht über reine Rechenleistung hinaus. Die Power11-Plattform verspricht eine Verfügbarkeit von 99,9999% – das entspricht weniger als einer Minute Ausfallzeit pro Jahr. Ein neuartiges "Zero Downtime"-Feature soll sogar Wartungsarbeiten ohne Betriebsunterbrechung ermöglichen.

Die Sicherheitsfeatures könnten zum entscheidenden Kaufargument werden: Die integrierte Power Cyber Vault-Lösung erkennt Ransomware-Angriffe angeblich in unter 60 Sekunden. In Zeiten zunehmender Cyberbedrohungen ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Zahlen, die überzeugen

Die Performance-Sprünge sind konkret:

  • Bis zu 55% schnellere Kerne gegenüber Power9
  • 45% mehr Kapazität in bestimmten Systemen vs. Power10
  • Doppelte Effizienz pro Watt im Vergleich zu x86-Servern

Ein Energiesparmodus kann die Effizienz zusätzlich um bis zu 28% steigern – ein wichtiges Argument angesichts steigender Stromkosten in Rechenzentren.

Markt reagiert verhalten positiv

Die Anleger scheinen die Strategie zunächst zu honorieren: Die IBM-Aktie zeigte sich zuletzt stabil in einem insgesamt schwachen Marktumfeld. Der wahre Test kommt jedoch im vierten Quartal, wenn die Power11-Systeme mit IBMs eigenem Spyre Accelerator AI-Chip kombiniert werden sollen.

Kann IBM mit dieser Technologie tatsächlich die Dominanz von Intel und AMD im KI-Servermarkt herausfordern? Die Voraussetzungen scheinen gegeben – jetzt muss die Praxis zeigen, ob die ehrgeizigen Versprechen auch halten, was sie versprechen.

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