IBM stellt die Weichen für die Zukunft der KI-Hardware – und könnte damit die etablierten Player überraschen. Mit der neuen Power11-Serie bringt der Tech-Konzern erstmals seit fünf Jahren ein umfassendes Update seiner Server-Chips auf den Markt. Doch was macht die Technologie so besonders? Und warum könnte sie gerade für KI-Anwendungen zum Game-Changer werden?
KI-Inferenz als strategischer Fokus
Anders als viele Wettbewerber setzt IBM nicht primär auf das Training von KI-Modellen, sondern auf deren praktischen Einsatz – das sogenannte Inferencing. Die neuen Power11-Systeme sind speziell für diese Aufgabe optimiert und sollen Unternehmen aus Banken, Gesundheitswesen und Handel die Nutzung von KI im Alltag erleichtern.
Besonderes Augenmerk legt IBM dabei auf:
- Hybride Cloud-Umgebungen: Nahtlose Integration zwischen On-Premise und Cloud
- Echtzeit-KI: Schnelle Inferenz für geschäftskritische Anwendungen
- Gleichzeitige Verfügbarkeit: Alle Serverklassen ab 25. Juli 2025
Mehr als nur Performance
Doch IBM geht über reine Rechenleistung hinaus. Die Power11-Plattform verspricht eine Verfügbarkeit von 99,9999% – das entspricht weniger als einer Minute Ausfallzeit pro Jahr. Ein neuartiges "Zero Downtime"-Feature soll sogar Wartungsarbeiten ohne Betriebsunterbrechung ermöglichen.
Die Sicherheitsfeatures könnten zum entscheidenden Kaufargument werden: Die integrierte Power Cyber Vault-Lösung erkennt Ransomware-Angriffe angeblich in unter 60 Sekunden. In Zeiten zunehmender Cyberbedrohungen ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Zahlen, die überzeugen
Die Performance-Sprünge sind konkret:
- Bis zu 55% schnellere Kerne gegenüber Power9
- 45% mehr Kapazität in bestimmten Systemen vs. Power10
- Doppelte Effizienz pro Watt im Vergleich zu x86-Servern
Ein Energiesparmodus kann die Effizienz zusätzlich um bis zu 28% steigern – ein wichtiges Argument angesichts steigender Stromkosten in Rechenzentren.
Markt reagiert verhalten positiv
Die Anleger scheinen die Strategie zunächst zu honorieren: Die IBM-Aktie zeigte sich zuletzt stabil in einem insgesamt schwachen Marktumfeld. Der wahre Test kommt jedoch im vierten Quartal, wenn die Power11-Systeme mit IBMs eigenem Spyre Accelerator AI-Chip kombiniert werden sollen.
Kann IBM mit dieser Technologie tatsächlich die Dominanz von Intel und AMD im KI-Servermarkt herausfordern? Die Voraussetzungen scheinen gegeben – jetzt muss die Praxis zeigen, ob die ehrgeizigen Versprechen auch halten, was sie versprechen.
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