Die charttechnische Warnung ist eindeutig: Infineon hat eine der wichtigsten Marken im Chart nach unten durchbrochen. Der Halbleiterriese kämpft jetzt mit den Folgen eines klaren Verkaufssignals, das die Gewinne der vergangenen Wochen zunichtemacht. Doch ausgerechnet jetzt meldet das Unternehmen überraschend positive Geschäftszahlen. Steht Infineon vor einem Paradox?
200-Tage-Linie durchbrochen: Das bedeutet Ärger
Der Fall unter den langfristigen Durchschnitt von knapp 34 Euro hat bei Anlegern für Nervosität gesorgt. Diese charttechnische Marke gilt als Gradmesser für die längerfristige Kursentwicklung – und ihr Verlust wird von Profi-Tradern als klares Warnsignal interpretiert.
Die Infineon-Aktie rutschte auf 33,12 Euro ab und signalisiert damit einen intakten Abwärtstrend. Besonders bitter: Der RSI von nur noch 38,4 Punkten deutet auf weiteren Verkaufsdruck hin. Vom 52-Wochen-Hoch bei 38,80 Euro ist der Chip-Spezialist bereits über 14 Prozent entfernt.
Paradoxe Lage: Schlechte Charts, gute Nachrichten
Doch was ist das? Während die Chartanalysten Alarm schlagen, überrascht Infineon mit positiven Unternehmensmeldungen. Das vierte Quartal soll sogar über der ursprünglichen Prognose abschließen – dank höherer Mengen im Geschäft.
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Die wichtigsten Faktoren im Überblick:
– Charttechnik: Unterschreitung der 200-Tage-Linie bei 33,94 Euro
– Fundamentals: Q4-Umsatz über bisheriger Prognose erwartet
– Aktienrückkauf: Programm läuft weiter und stützt theoretisch den Kurs
– Dividende: Stabile Ausschüttungspolitik trotz Marktherausforderungen
Wer gewinnt: Technik oder Fundamentaldaten?
Die Infineon-Aktie steckt in einem klassischen Dilemma. Auf der einen Seite sprechen die harten Zahlen für das Unternehmen, auf der anderen Seite warnen die Charts vor weiteren Kursverlusten. Diese Konstellation macht die Aktie für Anleger besonders schwer einschätzbar.
Entscheidend wird sein, ob die operativen Verbesserungen stark genug sind, um die technische Schwäche zu überwinden. Oder ob sich die Verkaufssignale durchsetzen und den Kurs weiter nach unten ziehen.
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