Infineon Aktie: KI oder Absturz?

Der Halbleiterkonzern prognostiziert für 2025 ein gedämpftes Geschäftsjahr mit leichtem Umsatzrückgang, während nur der KI-Bereich als Wachstumstreiber fungiert.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzrückgang um 8 Prozent in 2024
  • Step Up-Programm als interne Sparmaßnahme
  • Stabile Dividende von 0,35 Euro je Aktie
  • Aktie notiert 45 Prozent über April-Tief

Der Halbleiter-Riese schockt mit einer düsteren Prognose für 2025. Während alle von der KI-Revolution träumen, warnt CEO Jochen Hanebeck vor ausbleibenden Wachstumsimpulsen – mit einer Ausnahme. Steht Infineon vor der größten Bewährungsprobe seit Jahren?

Die bittere Wahrheit hinter den Zahlen

Trotz solider Quartalszahlen überschattet eine verheerende Botschaft alle Erfolge: „Derzeit gibt es kaum Wachstumsimpulse in unseren Endmärkten, außer durch KI“, erklärt Hanebeck ungewöhnlich deutlich. Die zyklische Erholung verzögert sich – und das Management bereitet sich auf ein „gedämpftes“ Jahr 2025 vor.

Die harten Fakten im Überblick:
– Umsatzrückgang um 8% im Gesamtjahr 2024
– Erwarteter leichter Umsatzrückgang auch 2025
– Segment Result Margin sackt in den einstelligen Bereich
– Investitionen von 2,5 Milliarden Euro trotz schwierigem Umfeld

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Step Up: Letzte Rettung oder Verzweiflungstat?

Angesichts der anhaltenden Krise setzt Infineon alles auf das Strukturprogramm „Step Up“. Doch kann ein internes Sparprogramm wirklich gegen strukturelle Marktprobleme ankommen? Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Während der bereinigte Free Cash Flow bei 1,7 Milliarden Euro liegen soll, bleibt der berichtete Wert mit 900 Millionen Euro ernüchternd.

Immerhin ein Lichtblick: Die Dividende bleibt bei 0,35 Euro je Aktie stabil. Ein Signal der Stärke – oder nur Beruhigungspille für nervöse Anleger?

Technisches Bild: Die Ruhe vor dem Sturm?

Die Aktie zeigte zuletzt erstaunliche Resilienz und notiert rund 45% über dem April-Tief. Doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 38,80 Euro beträgt fast 10% – eine gewaltige Hürde in schwierigem Marktumfeld.

Mit einer Volatilität von 35,88% und einem RSI von 46,3 zeigt der Titel typische Seitwärtsdynamik. Die Frage ist: Sammelt sich Infineon hier für den nächsten Aufschwung – oder bereitet sich der Kurs auf den nächsten Absturz vor?

Die kommenden Quartalszahlen im Februar werden entscheidend sein. Bis dahin bleibt Infineon ein Spiel auf Zeit – in einem Markt, der außer KI kaum Wachstum bietet.

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