Der Halbleitergigant zeigt Stärke in schwierigen Zeiten. Mit einem operativen Gewinn von 668 Millionen Euro übertraf Infineon im dritten Quartal deutlich die Erwartungen der Analysten. Das Papier schoss daraufhin um mehr als vier Prozent nach oben und eroberte die DAX-Spitze.
Robuste Zahlen trotz Gegenwind
Besonders beeindruckend: Die Segmentmarge stieg zum Vorquartal um 1,3 Prozentpunkte. Ein starkes Signal in einem Umfeld, das alles andere als einfach ist. Der operative Gewinn legte sogar um überraschende elf Prozent gegenüber dem Vorquartal zu – obwohl er im Jahresvergleich noch neun Prozent unter dem Vorjahreswert lag.
Der Umsatz erreichte 4,1 Milliarden Euro und bewegte sich damit auf dem erwarteten Niveau. Doch die Anleger schauen längst nicht mehr nur auf die Erlöse. In der aktuellen Marktphase zählt vor allem eins: Profitabilität.
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Was steckt hinter der Kursschwäche?
Trotz der soliden Zahlen notiert die Aktie bei 35,34 Euro noch weit unter den Jahreshochs. Die Zurückhaltung der Investoren hat einen einfachen Grund: Das Management bleibt vorsichtig optimistisch. Zwar wurde die Jahresprognose leicht angehoben, doch große Sprünge nach vorn bleiben aus.
Positive Signale für das Gesamtjahr
Die Münchener zeigten sich für ihre Jahresziele dennoch etwas zuversichtlicher. Ein ermutigendes Zeichen, dass die schlimmsten Befürchtungen über einen anhaltenden Abschwung unbegründet sein könnten. Die robusten Quartalsergebnisse belegen: Infineon navigiert geschickt durch die Marktturbulenzen.
Für die kommenden Monate wird entscheidend sein, ob der Konzern diese Margenstärke halten kann. Die ersten Signale stimmen jedenfalls optimistisch – und das spiegelt sich auch im Kurs wider.
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