Die Analystenwelt ist gespalten: Während einige Häuser wie Goldman Sachs und Bernstein weiter auf die Infineon-Aktie setzen, warnt JP Morgan vor den Risiken im Automobilsektor. Genau diese Abhängigkeit könnte dem Halbleiter-Spezialisten nun zum Verhängnis werden – oder ist die Angst übertrieben?
Schockwelle aus den USA trifft Kernmarkt
JP Morgan belässt Infineon auf "Neutral" und begründet dies mit anhaltenden Sorgen im Automobil-Endmarkt. Das ist brisant, denn:
- Über 50% von Infineons Geschäft hängt am Automotive-Sektor
- Selbst starke Zahlen des US-Wettbewerbers Microchip werden als Einzelfall gewertet
- Konjunktursorgen könnten die Nachfrage nach Halbleitern dämpfen
"Der Automarkt bleibt der kritische Faktor", kommentiert ein Marktbeobachter. Bei einem Einbruch der Nachfrage stünde Infineon als einer der ersten in der Schusslinie.
Bullen halten dagegen – aber wie lange?
Doch nicht alle sehen schwarz:
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- Bernstein Research bestätigt "Outperform"
- Goldman Sachs hält am "Buy"-Rating fest
- Die Aktie zeigt sich zuletzt widerstandsfähig (+2,8% am Freitag)
Die Optimisten argumentieren, die Risiken seien bereits eingepreist oder durch andere Wachstumsbereiche kompensierbar. Doch mit einem RSI von 44,8 zeigt die Aktie weder überkaufte noch -verkaufte Bedingungen – die Richtung ist völlig offen.
Entscheidung steht an: Wohin steuert Infineon?
Derzeit kämpft der Titel knapp unter seinem 50-Tage-Durchschnitt (35,86€) um Orientierung. Die große Frage:
Kann Infineon seine Abhängigkeit vom Automobilsektor reduzieren oder wird der Konzern zum Spielball der Branchenzyklen? Die nächsten Quartalszahlen dürften hier erste Antworten liefern – und möglicherweise die aktuelle Pattsituation der Analysten auflösen.
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