Intel-Anleger erleben derzeit eine Achterbahnfahrt der Emotionen. Erst ein historischer Kurssprung von über 20 Prozent nach einer strategischen Partnerschaft mit Rivale Nvidia, dann der jähe Absturz zurück auf den Boden der Tatsachen. Was steckt hinter dieser extremen Volatilität – und welche Richtung schlägt die Chipaktie als nächstes ein?
Rekord-Rally und schneller Rücksetzer
Diese Woche erlebte Intel den besten Handelstag seit Jahrzehnten. Grund für die Kursexplosion war die überraschende Ankündigung einer 5-Milliarden-Dollar-Investition durch Erzrivale Nvidia. Die beiden Halbleiter-Giganten wollen künftig gemeinsam Produkte für Rechenzentren und PCs entwickeln – eine Kooperation, die viele nicht für möglich gehalten hätten.
Doch die Euphorie währte nur kurz. Bereits am Freitag setzte eine Gegenbewegung ein, die Aktie verlor deutlich an Boden. Gewinnmitnahmen nach den massiven Zugewinnen setzten dem Titel zu – ein typisches Muster nach so spektakulären Kursanstiegen.
Wall Street ist tief gespalten
Die jüngsten Ereignisse haben die Finanzwelt in zwei Lager gespalten. Während mindestens vier Investmentbanken ihre Kursziele nach der Nvidia-Nachricht anhoben, schwimmt Citigroup gegen den Strom: Die Analysten stuften Intel von „Neutral“ auf „Verkaufen“ herunter und warfen damit Sand ins Getriebe der Rallye.
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Die Kernstreitpunkte der Marktteilnehmer:
* Ist die Aktie nach dem Kursfeuerwerk bereits überbewertet?
* Kann Intels Auftragsfertigung langfristig gegen etablierte Konkurrenten bestehen?
* Welche strategische Bedeutung hat die Nvidia-Partnerschaft für die KI-Infrastruktur?
Auftragsfertigung bleibt Achillesferse
Im Zentrum der Skepsis steht Intels Foundry-Geschäft – jener Bereich, der Chips im Auftrag anderer Unternehmen produziert. Die Citigroup-Analysten sehen hier „minimale Erfolgschancen“ gegen die starke Konkurrenz und argumentieren, dass der aktuelle Aktienkurs bereits eine erfolgreiche Wende in diesem verlustträchtigen Geschäftsbereich einpreise.
Die Nvidia-Kooperation könnte zwar einen Rettungsanker darstellen, doch Zweifel an der Umsetzungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit lasten weiterhin auf der Intel-Aktie. Ob der Chipriese die hohen Erwartungen erfüllen kann, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.
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