Intel Aktie: Billionen-Geldregen – aber Panik!

Intel erhält Milliardeninvestitionen von US-Regierung und Tech-Konzernen, doch HSBC stuft die Aktie trotzdem auf Verkaufen herab und warnt vor übertriebener Rally.

Kurz zusammengefasst:
  • US-Regierung investiert 8,9 Milliarden Dollar
  • Nvidia und SoftBank steuern weitere 7 Milliarden bei
  • HSBC stuft Intel-Aktie auf Verkaufen herab
  • Foundry-Sparte schreibt weiterhin massive Verluste

Der Chipriese Intel sorgt mit gigantischen Investitionen für Schlagzeilen: 11,1 Milliarden Dollar von der US-Regierung, weitere Milliarden von Nvidia und SoftBank. Doch statt Jubel herrscht Skepsis an der Wall Street. HSBC stufte die Aktie trotz der frischen Liquidität auf „Verkaufen“ herab und warnt vor einer „übertriebenen“ Rally. Warum schauen Analysten so pessimistisch auf den vermeintlichen Befreiungsschlag?

Die jüngste Kursexplosion von 55% seit August scheint den Realitätscheck nicht zu bestehen. Während das Geld fließt, bleiben die fundamentalen Probleme bestehen – und die könnten schwerer wiegen als alle Finanzspritzen.

Geldregen ohne Ende: Wer alles bei Intel einsteigt

Das Ausmaß der Kapitalzuflüsse ist beispiellos. Die US-Regierung wandelte bestehende Fördergelder in eine direkte Beteiligung um und hält nun 9,9% der Intel-Anteile – finanziert durch 8,9 Milliarden Dollar aus dem CHIPS Act und dem Secure Enclave Programm.

Doch damit nicht genug: Auch die Industrie-Elite investiert massiv:

  • Nvidia pumpt 5 Milliarden Dollar in Intel-Aktien und plant gemeinsame Entwicklungsprojekte für Rechenzentren
  • SoftBank steuert weitere 2 Milliarden Dollar über eine Privatplatzierung bei
  • Gerüchte kursieren über mögliche Partnerschaften mit AMD und sogar Apple

Das Foundry-Debakel überschattet alles

Trotz der Milliardenhilfen bleibt Intels größte Baustelle ungelöst: die Foundry-Sparte Intel Foundry Services (IFS). Die Abteilung, die externe Kunden bei der Chipproduktion bedienen soll, schreibt weiterhin massive Verluste. Im zweiten Quartal verfehlte Intel mit einem Non-GAAP-Verlust von 0,10 Dollar je Aktie die Analystenerwartungen deutlich.

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Das eigentliche Problem: Intel gelingt es nicht, große externe Kunden für seine modernen Fertigungsanlagen zu gewinnen – der Schlüssel für eine nachhaltige Wende.

HSBC warnt: „Rally völlig übertrieben“

Die Skepsis der HSBC-Analysten fasst das Dilemma perfekt zusammen: Trotz leicht angehobener Kursziele stufen sie Intel von „Halten“ auf „Verkaufen“ herab. Ihre Begründung: Die 55%-Rally seit August sei „losgelöst von den operativen Realitäten“.

Die Analysten sehen wenig Hoffnung auf transformative Technologie-Deals, besonders mit Branchenführer TSMC. Ohne solche Partnerschaften bleibe eine echte Trendwende fraglich – trotz aller Finanzspritzen.

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